Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

So gehört

- Waltraud Wolf

„I nemm den so gern en da Arm, do wird mir’s oifach richtig warm ond wenn der mit mir schunklet – halleluja! No kei i dem a Küssle noch ond schrei ,der Gole lebe hoch’ ond renn zum Kreiz zom Männer zom verbluia.“Dorothea Ewadinger „Liaber a guade Stellung als a guade Arbet.“Die vier Riedlinger Trauerschn­allen „Ihr Weiber, da kommt mir in Sinn, mir machet s’nächst Johr Catering im Thermomix, des isch doch klar, Froschkutt­la für die Männerscha­r beim Abrutscha im Rathaus droben! Für die Idee müsst ihr mich loben. Mir schmeißet älls en Mixer nei, der haut’s zu Kuttla kurz und klei... Und selbst, wär noch ein Förschle drin, des macht gar nix, das Tier wär hin! Es wär zermalen und püriert; koin Ma schmeckt des, wenn er’s probiert...“Gabi Seifried „Glaubten wir, der Weg sei eben und ne reale Chance gegeben für Runde-Konzept und Ärztehaus sieht es jetzt viel mieser aus. Nachdem die Raumschaft traut vereint, der Sozialmini­ster meint, Geld gebe es nur für die andern, wenn die letzten Betten wandern von Riedlingen ins große Haus. Da packt uns alle doch der Graus. Ein Grüner ist’s der malträtier­t, da frage ich ganz ungeniert: Hat da der Chef nichts mehr zu sagen? Ich hoff, der Kretschman­n wird es wagen. Er weiß um unsern Stellenwer­t, der sich in der Raumschaft mehrt. Wir wollen eine Zukunft kriegen und nicht in fremden Betten liegen, wenn’s Bäuchlein zwackt, das Knie tut weh. Das Ärztehaus macht ihr nicht heh! Ach, ihr Leut, ich mein es ehrlich: Solcher Schmerz, der wär entbehrlic­h.“

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