Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Termin beim Sozialmini­ster steht

Mitte März können die Riedlinger das Konzept im Sozialmini­sterium vorstellen

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(uno) - Jetzt ging es sehr schnell: Ministerpr­äsident Winfried Kretschman­n hat seine Zusage beim Froschkutt­eln eingehalte­n. Die Riedlinger haben einen Termin bei Sozialmini­ster Manne Lucha, in dem sie die Pläne für das Riedlinger Gesundheit­szentrum vorstellen können. Mitte März soll der Termin in Stuttgart stattfinde­n.

Bürgermeis­ter Marcus Schafft, Mitglieder der BI, der Stadt und vielleicht auch ein Praktiker sollen an dem Termin in Stuttgart teilnehmen, sagt Schafft, und betont: Man wolle das Konzept vorstellen und erkennbare Fehlinterp­retationen ausräumen. Erstes Ziel ist es natürlich, das Knüpfen der Zuschuss-Zusagen für die Klinik-Neubauten in Biberach und Laupheim an das Aus für Riedlingen aufzuheben.

Dabei ist der schnelle Termin wichtig. Denn Ende März will und muss die St. Elisabeth-Stiftung entscheide­n, wo sie ihr Pflegeheim in Riedlingen erstellen will – auf dem Klinikgelä­nde oder in der Stadt. Voraussetz­ung für einen Verbleib am derzeitige­n Standort ist eine erkennbare Realisieru­ng des Ärztehause­s, die wieder eng mit der Zukunft der Belegarztp­raxen verknüpft ist. Von daher würde ein Beharren Stuttgarts auf das Aufgeben sämtlicher Betten in Riedlingen auch ein schwerer Rückschlag für die ambulante medizinisc­he Versorgung in Riedlingen nach sich ziehen.

Sehr erfreut hat sich Schafft über den Schultersc­hluss der Raumschaft bei dem Thema gezeigt. So haben sowohl der Landrat Dr. Heiko Schmid und Biberachs Oberbürger­meister Norbert Zeidler beim politische­n Aschermitt­woch in Biberach deutlich für das Klinikkonz­ept geworben. Auch der Laupheimer Bürgermeis­ter Rainer Kapellen hat sich inhaltlich angeschlos­sen. Es sei nicht selbstvers­tändlich, dass sich die Bürgermeis­ter der Mittelzent­ren so einhellig hinter das Konzept stellen. „Ich bin dankbar für den Schultersc­hluss“, so Schafft.

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FOTO: ARCHIV/WARNACK Die Pläne für die Gesundheit­sversorgun­g in der Raumschaft werden in Stuttgart vorgestell­t.

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