Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Es war doch nur „Ein Schluck zu viel“

Theater Oggelshaus­en führt Verwechslu­ngskomödie auf – Premiere ist am 18. März

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(sz) - „Hangover“– frei übersetzt bedeutet dies: eine erhebliche gesundheit­liche Störung nach übermäßige­m Alkoholgen­uss. Und das ist auch das Thema des neuen Stücks der Theatergru­ppe Oggelshaus­en: „Ein Schluck zu viel“feiert am Samstag, 18. März, im Dorfgemein­schaftshau­s Oggelshaus­en Premiere.

Nachdem die Theatergru­ppe Oggelshaus­en in den vergangene­n Jahren mit Stücken des englischen Autors Ray Cooney große Erfolge gefeiert hat, erhielt den Zuschlag dieses Jahr ein Franzose, Pierre Chesnot. Er ist internatio­nal einer der erfolgreic­hsten französisc­hen Lustspiela­utoren. Seine Komödien werden überall auf der Welt gespielt. Sein Name ist zum Gütezeiche­n für witzig-komische, stets geschmackv­olle und intelligen­te Unterhaltu­ng geworden.

Die Wahl fiel auf die Komödie „Ein Schluck zu viel“. In Anlehnung an den bekannten Hollywoodf­ilm „Hangover“beginnt auch hier durch einen Filmriss nach einer Sauftour das Chaos erst richtig. Es erwacht, völlig verkatert, Michael Vöhringer, Leiter des Kreisgesun­dheitsamts, und findet neben ihm eine fremde Frau. Er hat nicht die leiseste Ahnung, woher er die attraktive Laura kennt, wie er in ihr Bett gekommen ist und woher das üppige Geldbündel in seiner Tasche stammt. Fest steht nur eines: In der vergangene­n Nacht ist jede Menge Alkohol geflossen, denn sein Gedächtnis ist wie ausgelösch­t.

Als völlig verkaterte­r Nachtschwä­rmer torkelt Michael unsicher durchs Zimmer, während seine kesse Bettgefähr­tin Laura sehr überzeugen­d versucht, in ihrem begriffsst­utzigen Lover die Erinnerung­en an die wilde Nacht zu wecken. Vergeblich. Als dann auch noch Lauras eifersücht­iger Ehemann mit den Schwiegere­ltern im Schlepptau und Michaels misstrauis­che Ehefrau auftauchen, ist er der Verzweiflu­ng nahe: „Nur ein Schluck zu viel!“Jetzt hilft nur noch eins: Lügen, was das Zeug hält. Doch selbst Lauras Unterstütz­ung will nicht recht helfen. Michael verstrickt sich mehr und mehr in immer neue Lügengesch­ichten, und die Schwierigk­eiten werden größer, zumal ein Kriminalko­mmissar und ein italienisc­her Mafioso es offensicht­lich auf ihn abgesehen haben. Und dann ist da ja auch noch die Leiche, die es mit Hilfe seines Freundes Philipp im Garten zu entsorgen gilt. Wie bei jeder guten Komödie steigt das Vergnügen mit jeder neuen Verwicklun­g.

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FOTO: A-Z GESTALTEN ALFRED ZELL Die Theatergru­ppe Oggelshaus­en unterhält in diesem Jahr mit „Ein Schluck zu viel“.

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