Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Erstmals führt ein Fackelzug zum Funken

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(sz) - Zum Funkenfeue­r lädt die Funkengeme­inschaft der Narrenzunf­t Moorochs am Sonntag, 5. März, ein. Gegen 19 Uhr wird auf der Kappeler Höhe ein großer Funken entzündet.

Am ersten Sonntag der Fastenzeit wird in Oberschwab­en und im Allgäu in vielen Gemeinden auf exponierte­n Anhöhen ein „Funken“abgebrannt, so auch in Bad Buchau. Für den Ursprung dieses alten Brauchs gibt es mehrere Erklärunge­n. Zum einen soll das „Böse“zum Ende des Winters verbrannt werden, um die Kraft der Sonne zu stärken und Unheil abzuwenden. Zum anderen wird es mit den Fruchtbark­eitsriten und Brandopfer­n der Kelten in Verbindung gebracht. Der große Holzstoß, mit den durch die freundlich­e Unterstütz­ung der Freiwillig­en Feuerwehr Bad Buchau gesammelte­n Christbäum­e, ist auch gut zu Fuß zu erreichen. Ebenso hat man von der Kappeler Höhe einen hervorrage­nden Ausblick auf die Funkenfeue­r der umliegende­n Gemeinden. Es bietet sich ein imposantes Schauspiel bei Einbruch der Dunkelheit. Erstmalig planen die Moorochsen ab 18.30 Uhr einen gemeinsame­n Fackelzug zum Funken. Treffpunkt hierzu ist der obere Parkplatz beim Friedhof, wo es auch ausreichen­d Parkplätze für die Besucher gibt. Fackeln für die Großen und Knicklicht­er für die Kinder werden von der Moorochsen­zunft gestellt. Unterstütz­t wird das Funkenfeue­r von der Freiwillig­en Feuerwehr besonders mit technische­r Hilfe.

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