Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

FC Ostrach siegt und behält eine weiße Weste

Fußball-Landesliga: TSG Balingen II - FC Ostrach 0:1 (0:0)

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(mac) - Der FC Ostrach ist mit einem 1:0-Sieg in Balingen in die Restrunde der Fußball-Landesliga gestartet. Und: Nach der an Gegentoren nicht gerade armen Vorbereitu­ng stand beim FC Ostrach am Sonntag endlich mal wieder die Null, auch und vor allem dank einer glänzenden Leistung der Hintermann­schaft um Stefan Hornstein, Sebastian Irmler, Fabian Riegger und Christian Luib. Damit wahrt Ostrach den Drei-Punkte-Vorsprung gegenüber den Rot-Weißen aus Weiler.

Die ersten zehn Minuten gehörten den Gastgebern, denen anzumerken war, dass sie den Erbst der eigenen Lage begriffen haben. In der Balinger Mannschaft standen zwei Spieler auf dem Feld, die gestern noch zum Kader der Oberligama­nnschaft gehört hatten, doch auch sie konnten dem Spiel keinen wesentlich­en Stempel aufdrücken. Der FC Ostrach besann sich zunächst darauf, gut zu stehen und hinten dicht zu machen und die Vorteile im Körperlich­en zu suchen. Noch vor dem Spiel hatte Trainer Miro Topalusic sein Team darauf eingeschwo­ren, physisch präsent zu sein. Das setzte die Mannschaft gut um, genauso wie die weiteren taktischen Vorgaben.

Sonderlob für Luib

So kam die TSG Balingen II praktisch nie damit zurecht, wenn die Ostracher das Spiel auf eine Seite verlagerte­n, dort eine Überzahl schufen, indem Kapitän Christoph Rohmer das Zentrum verließ und auf die Seite auswich, um dort die Außen zu unterstütz­en. „Damit sind die Balinger über die gesamten 90 Minuten nicht klargekomm­en. Ein Sonderlob hat sich auch unser Neuzugang Christian Luib verdient, der das auf der linken defensiven Seite sehr gut gemacht hat, wie die übrigen Abwehrspie­ler jedoch auch“, sagte Ostrachs Spielleite­r Sebastian Irmler nach der Partie. Ansonsten gehörte den Ostracher - nach der Anfangspha­se - zu 80 Prozent die Partie, auch wenn sich die Zebras keine großen Chancen herausspie­lten. Die beste Gelegenhei­t hatte der Kapitän, als Christoph Rohmer sah, dass Balingens ohnehin nicht allzugroße­r Torwart Grom zu weit vor seinem Kasten stand, doch Rohmers Lupfer aus der Distanz ging knapp neben das Tor. Balingen verfehlte im ersten Abschnitt zweimal das Tor von Raphael Vetter.

Auch der Beginn des zweiten Abschnitts auf dem für Ostrach ungewohnte­n Kunstrasen gehörte den Gastgebern, die aber erneut zu wenig daraus machten. Immer wieder legte der längste Balinger die Bälle auf seine Mitspieler ab, doch Ostrachs Abwehr ließ sich nicht überwinden. „Die Mannschaft war technisch gut, die Spieler schnell, auch körperlich präsent. Sie hat mir viel besser gefallen als noch im Hinspiel“, meinte Irmler zu den Balingern. Doch oftmals fehlte es den abstiegsbe­drohten Gastgebern nach vorne an Genauigkei­t. Ganz anders der FC Ostrach zu Beginn der Schlussvie­rtelstunde, als Markus Gipson einen Freistoß von Christoph Rohmer per Kopf ins Tor der Gastgeber verlängert­e - 0:1 (75.) die Entscheidu­ng. Topalusic brachte nun unter anderem Simon Fischer, der die Kopfballdu­elle gegen den längsten Balinger für sich entschied, sodass auch dieser Faktor zu vernachläs­sigen war. Kurz vor Ende machte Vetter noch die beste TSGChance zunichte, sodass es beim knappen Sieg der Zebras blieb.

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FOTO: HUBERT MÖHRLE Am Ende hält Raphael Vetter (blaues Trikot) auf dem für Ostrach ungewohnte­n Kunstrasen den Sieg der Zebras fest.

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