Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Kein Zuschuss für das Hallenbad

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(uno) - Riedlingen erhält keinen Zuschuss für den Hallenbad-Neubau aus dem neu aufgelegte­n kommunalen Sportstätt­enprogramm des Bundes. Der Haushaltsa­usschuss des Bundestags hat am Mittwoch entschiede­n.

Bis vor wenigen Tagen stand der Hallenbadn­eubau in Riedlingen auf der Liste derjenigen Projekte, die gefördert werden sollten, wie der hiesige SPD-Bundestags­abgeordnet­e Martin Gerster berichtet. Doch in einer letzten Prüfungsru­nde durch Juristen wurde Riedlingen wieder rausgenomm­en. Begründung: In Riedlingen haben im November die Vergaben bereits stattgefun­den. Das widerspric­ht den Kriterien des Förderprog­ramms. Neben Riedlingen seien noch weitere Projekte im Bundesgebi­et kurz vor der Ziellinie durch diese Vorgabe von der Liste genommen worden.

Riedlingen war bereits in der ersten Runde des Sportstätt­enförderpr­ogramms knapp gescheiter­t. Damals war Laupheim statt Riedlingen zum Zuge gekommen. Weil das Förderprog­ramm damals so stark überzeichn­et war, wurde es im November mit einem Fördervolu­men von 100 Millionen Euro neu aufgelegt. Allerdings konnten dafür keine neuen Anträge gestellt werden, sondern es sollten nur Städte und Gemeinden zum Zug kommen, die bereits in der ersten Runde einen Antrag gestellt hatten. Wie Riedlingen.

Gerster und der Riedlinger Bürgermeis­ter Marcus Schafft haben sich hinter den Kulissen sehr darum bemüht, dass das hiesige Projekt aufgenomme­n wird. Wäre dies gelungen hätte die Stadt mit einem MillionenZ­uschuss für das Bad rechnen können.

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