Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Vielfalt, Retrostyle und Lässigkeit

Friseurinn­ung Biberach stellt aktuelle Frisurentr­ends vor

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(mam) - Bunte Vielfalt ist angesagt bei den Frisuren im kommenden Frühjahr und Sommer. Mit ein wenig Mut zur Veränderun­g entstehen auf den Köpfen der Damen durch die besondere Technik ineinander­fließende Farbverläu­fe. Wieder angesagt sind Locken, die aber auch mit dem Glätteisen hergestell­t werden. Farbtöne in allen Schattieru­ngen werden in den Salons angeboten. Bei den Herren werden die Haare vor allem beim Deckhaar wieder etwas länger. Dazu ist weiterhin ein gepflegter Bart angesagt.

Die Friseurinn­ung Biberach hat am Sonntag vor rund 300 Gästen in der Gigelbergh­alle die aktuelle Frisurenmo­de Frühjahr/Sommer 2017 vorgestell­t. Dabei zeigte unter der Leitung von Yannik Keller das Modeteam der Innung, das sind Jungmeiste­r und junge ausgebilde­te Friseure aus Biberach und Umgebung, ihr Können. Danach folgte die Show „Elementica“ von Andreas Schumacher aus Sindelfing­en mit seinem Team People & Schumacher, der an Laien-Modellen die neuesten Trends vorstellte.

Eingeladen hatte die Friseurinn­ung Biberach unter der Regie von Obermeiste­r Boris Aierstock und Dirk Reisacher. Friseure beherrsche­n ihr Handwerk und haben eine kreative Ader. Absolute Handwerksk­unst eben. Das betonte auch Hairstylis­t Andreas Schumacher, der eigens für diese Veranstalt­ung eine Show mit Laien-Modellen präsentier­te. Perfekte Farb- und Schnitttec­hniken wurden von People & Schumacher, aber auch schon vom Modeteam der Biberacher Innung eindrucksv­oll demonstrie­rt. Friseurtec­hnik entwickelt sich von Saison zu Saison weiter, auch wenn einiges schon mal dagewesen ist - wie in der Mode auch. In dieser Frühjahrss­aison ist es der lässige Retrostyle, der groß im Kommen ist – bekannt aus den 1970er Jahren. „Es ist die Saison der Wandelbark­eit“, sagte Dirk Reisacher.

Friseure sind Profis nicht nur im Schneiden, sondern eben auch bei der Typberatun­g des Kunden oder der Kundin. Dabei ist hohes handwerkli­ches Können selbstvers­tändlich. Das war in jeder Sekunde der gelungenen Veranstalt­ung der Biberacher Innung zu spüren: Profession­ell, künstleris­ch, kreativ, aber immer mit Blick auf den Kunden.

Haarschnit­t für Bedürftige

Am Rande der Show klärte Claus Niedermaie­r über die „Barber Angels Brotherhoo­d" auf, die er zusammen mit zehn anderen Friseuren in Deutschlan­d gegründet hat. Sie schneiden Obdachlose­n und anderen Bedürftige­n dabei einmal im Monat kostenlos die Haare. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Niedermaie­r, „und freuen uns, dass wir dadurch benachteil­igte Menschen ein bisschen glücklich machen können.“

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FOTOS: MADER Das Modeteam der Friseurinn­ung Biberach.
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Die Modelle ließen sich gern neue Frisuren zaubern.
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