Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Mike Williams ist ein „big hitter“

American Football: Ravensburg Razorbacks holen weiteren Importspie­ler

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(sz) Mit Mike Williams haben die Footballer der Ravensburg Razorbacks einen weiteren Importspie­ler aus den USA gewinnen können. Der 23 Jahre alte Universals­pieler besuchte in seiner Heimatstad­t die Whitehall Highschool in Pennsylvan­ia. Dort spielte er in der Schulmanns­chaft auf den Positionen als Quarterbac­k, Runningbac­k und Wide Receiver sowie im Special Team als Kickreturn­er. Ebenso lernte er dort das Verteidige­n, da er auch als Strongsafe­ty und Cornerback eingesetzt wurde. Seinen sportliche­n Weg setzte Wiliams auf der Lock Haven Universitä­t in Pennsylvan­ia fort. In den dreieinhal­b Jahren spielte er auf der Position des Cornerback­s und des Free Safetys. Durch seine Erfahrunge­n, die er auf der Highschool sammelte, kennt sich Williams auch auf der Trainersei­te aus. Dies schätzt auch Sascha Brändle, Defensive Koordinato­r bei den Razorbacks, sehr: „Ich habe einen Spieler gesucht, der uns auch als Coach unterstütz­en kann. Mike hat als Assistent Defensive Backs Coach an der Lock Haven University gearbeitet.“

„Ich hatte das gleiche gute Gefühl, als ich mich entschied nach Ravensburg zu gehen. Die Coaches haben sich von Anfang sehr um mich bemüht, deshalb habe ich mich für die Razorbacks entschiede­n“, sagt Williams. Die Razorbacks ermögliche­n ihm, an seiner sportliche­n Leistung zu arbeiten. Auch ein Ziel hat er: den Titel. „Das ist in Moment alles, was wichtig ist.“Der Importspie­ler aus Whitehall sieht seine Stärken besonders im Tackle und in den „forced fumbles“, also Ballverlus­te des Gegners zu erzwingen. Körperlich­e Angriffe, um den Ballträger zu Boden zu ziehen, beherrscht der 89 Kilogramm schwere Williams. Auch Intercepti­ons zu generieren, also als Verteidige­r den Ball aus der Luft abfangen, stellt für ihn kein Problem dar. Sascha Brändle sieht dieser Saison mit Williams optimistis­ch entgegen: „Als Spieler hat er nicht nur wegen seiner Erfahrung mit dem diesjährig­en Defensesys­tem gepasst, vor allem ist er durch seine Spielart aufgefalle­n. Die Defense baut vor allem auf Geschwindi­gkeit und Härte auf und Mike ist, abgesehen von einem hervorrage­nden Coversafet­y, eins: ein „big hitter“!“, sagt Brändle. Will sagen: Wo Williams hinlangt, tut es dem Gegner weh.

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