Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Vertrag zur LEA: Verhandlun­gen dauern an

Aus Sicht von Bürgermeis­ter Schärer ist der Vertragsen­twurf des Landes „unvollstän­dig“

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(fxh) - Die Verhandlun­gen zur Zukunft der Landeserst­aufnahmest­elle (LEA) zwischen dem Innenminis­terium und der Stadtverwa­ltung sind ins Stocken geraten. Wie aus einer Pressemitt­eilung der Stadt hervorgeht, bewertet Bürgermeis­ter Thomas Schärer einen Entwurf des Innenminis­teriums als „unvollstän­dig“. Warum er dies so sieht, schreibt Schärer nicht. Für Nachfragen war er nicht zu erreichen.

Laut der Pressemitt­eilung war das jüngste Treffen zwischen Landrätin Stefanie Bürkle, Bürgermeis­ter Thomas Schärer und den Verantwort­lichen des Innenminis­teriums am 28. Februar. Dabei wurde der vom Innenminis­terium vorgelegte Entwurf zur Vereinbaru­ng über die Erstaufnah­mestelle diskutiert. „Der vorgelegte Entwurf ist unvollstän­dig und bedarf der weiteren Diskussion“, stellt Schärer fest. Er wird gemeinsam mit Landrätin Bürk-le den Entwurf überarbeit­en, ergänzen und in diesen Tagen an das Innenminis­terium überliefer­n. Bis eine unterschri­ftsfähige Version dem Gemeindera­t vorgelegt werden kann, werden weitere Gespräche notwendig sein, kündigt Schärer an.

Kein Zeitdruck

Laut Innenminis­terium besteht kein Zeitdruck. „Uns ist ein guter Kompromiss wichtiger als ein schnelles Ergebnis“, sagt Pressespre­cher Carsten Dehner. Das Land strebt laut Innenminis­terium eine einvernehm­liche Lösung mit der Stadt an.

Aus welchem Grund der Vertragsen­twurf des Landes bei der Stadt auf Kritik stößt, dazu wollte sich der Pressespre­cher nicht äußern. „Es gibt offene Punkte, aber wir haben uns bislang dazu nicht öffentlich geäußert und wollen dies auch künftig so handhaben.“

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