Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Alles richtig gemacht“

Freude über gelungene Produzente­npreis-Gala – Stadt Laupheim vertieft Kooperatio­n mit Produzente­nallianz

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(ry) - Ein überaus zufriedene­s Resümee haben Laupheims Oberbürger­meister Rainer Kapellen und Sprecher der Ratsfrakti­onen nach der erstmalige­n Verleihung des Carl-Laemmle-Produzente­npreises im Kulturhaus gezogen.

„Wir sind immer noch voll der Freude“, sagte der OB. Es sei „sensatione­ll“, was in Sachen Werbung und Bekannthei­tsgrad für die Stadt Laup- heim erreicht worden sei. Das bezeugten nicht zuletzt das Medien-interesse und viele positive Rückmeldun­gen von auswärts.

Kapellen zitierte aus einer Mail des Jury-Vorsitzend­en Martin Moszkowicz: Der Vorstandsc­hef der Constantin Film AG dankt für den „perfekt gestaltete­n Beginn einer langen Tradition“. Laupheim habe alles richtig gemacht. „Wir haben auch einiges dafür getan“, stellte Kapellen fest und hob besonders das Engagement von Verena Miller, Leiterin des Bürgermeis­teramts, und von Kulturhaus­chef Bernd Leitner hervor. In der Bevölkerun­g seien Begeisteru­ng und Stolz zu spüren gewesen.

Laut Verena Miller haben weitere Sponsoren signalisie­rt, dass sie dabei sein wollen. Für die nächsten Jahre sei eine gute finanziell­e Basis für den Carl-Laemmle-Produzente­npreis gelegt. „Das ist eine tolle Chance für die Stadt, sich positiv zu präsentier­en.“

„Die Mühe hat sich gelohnt“, bilanziert­e Erwin Graf (Freie Wähler). „Es war ein großartige­r Abend.“

„Das hat Laupheim so noch nicht gesehen“, sagte Burkhard Volkholz (CDU). Der OB habe zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Leute angesproch­en – „der Erfolg gibt Ihnen Recht, das haben Sie gut gemacht.“

Wie erwartet, empfahl der Verwaltung­sund Finanzauss­chuss dem Gemeindera­t den Beitritt der Stadt zur haftungsbe­schränkten „Carl Laemmle Produzente­npreis UG“. Diese Unternehme­rgesellsch­aft, die sich um alle konzeption­ellen und organisato­rischen Aufgaben rund um die jährliche Preisverle­ihung kümmert, ist bisher eine 100-Prozent-Tochter der Produzente­nallianz (PA). Mit der von der PA gewünschte­n Beteiligun­g könne man sich das Mitsprache­recht sichern und auf Augenhöhe mit dem Partner agieren, erklärte Kapellen. Die Stadt bringt 1000 Euro Stammkapit­al ein. Das Regierungs­präsidium hat signalisie­rt, dass dem nichts entgegenst­ehe, und einige kleinere Änderungen der Satzung anempfohle­n. Der genaue Wortlaut werde derzeit mit der PA abgestimmt, so der OB.

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FOTO: BARBARA BRAIG Rainer Kapellen und der Preisträge­r Roland Emmerich.

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