Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Breitband-Netzausbau kommt voran
- Vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg hat die Gemeinde Unlingen eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erhalten, um überörtlich Kabelschutzrohre mitverlegen zu dürfen. „Durch die Erteilung dieser Bescheinigung hoffen wir natürlich auch auf Zuschüsse in dieser Angelegenheit“, erklärte Bürgermeister Richard Mück in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Nördlich der Gemeinde Unlingen Richtung Kieswerk Wenzelburger können im Rahmen einer Verlegung von Stromkabeln nun auch Kabelschutzrohre mitverlegt werden. In Betracht kommen Leerrohre für Glasfaserkabel, die eine Breitband-Internetversorgung im Gebiet vom Wasserpumpwerk der Gemeinde in der Alten Landstraße bis zur Firma Wenzelburger ermöglichen.
Die Netze BW wird Ende März eigene Kabelverlegungsarbeiten von der Umspannstation in der Eichenau entlang der neuen Umgehungsstraße bis zum Zeller Weg durchführen. Von dort geht es über den Querweg unterhalb des Sportheims zur Alten Landstraße, durch den Ensenheimer Wald und bis zur Kreisstraße nach Zell. Durch die Unbedenklichkeitsbescheinigung erhält die Gemeinde nun die Möglichkeit, günstig eine Mitverlegung von Leerrohren durchführen zu lassen, ohne den Anspruch auf einen Zuschuss seitens des Landes zu verlieren.