Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Straßenbau­pläne sind überflüssi­g geworden

- Liebe Leserinnen, liebe Leser, bitte haben Sie Verständni­s dafür, dass wir uns Kürzungen vorbehalte­n müssen. Anonyme Zuschrifte­n können wir nicht veröffentl­ichen. Ihre Redaktion

Zur geplanten Schließung des Bahnüberga­ngs in der Hindenburg­straße und die Straßenbau­planungen der Stadt („Stadt will an Straßenpla­nungen festhalten“, SZ vom 24. März), erreichte uns folgender Leserbrief:

Man mag es kaum glauben, dass der Bauausschu­ss des Riedlinger Gemeindera­ts unbeirrt an den in mehrfacher Hinsicht längst überholten Straßenbau­plänen der Ära Petermann festhält.

Der Ausbau der Römerstraß­e und das Brückenbau­werk auf Höhe Neufra sollten ja Teil der, Gott sei Dank, längst gestorbene­n KES unseligen Angedenken­s sein.

Abgesehen davon, dass man kein Vorhaben nur deswegen durchführe­n sollte, weil es halt einen Zuschuss dafür gibt, abgesehen davon, dass die Stadt mit den genannten Kosten selbst mit den Zuschüssen maßlos überforder­t ist, sind diese Baumaßnahm­en auch völlig überflüssi­g geworden. Die Ostumfahru­ng Riedlingen­s durch eine neue B 311 ist in den vordringli­chen Bedarf (Bau bis 2030) aufgenomme­n worden. Der Durchgangs­verkehr auf der jetzigen B 311 fällt dann weg. Auch die Ampelanlag­en an der Einmündung der Hindenburg­straße sind dann überflüssi­g.

Die Elektrifiz­ierung der Donaubahn wird ebenfalls kommen. Vielleicht nicht in den nächsten 15 Jahren (vielleicht aber doch? Bei der Bahn weiß man ja nie … ), aber kommen wird sie! Dann darf man die gerade fertig gebauten Brücken wieder abreißen und neu bauen. Das wäre dann wirklich ein Schildbürg­erstreich! Ulrich Widmann, Grüningen

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