Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Der Handel zwischen Deutschlan­d und USA

- 165 Milliarden Euro Autos, Maschinen, Elektrotec­hnik

Mit einem Handelsvol­umen von fast (2016) sind die Vereinigte­n Staaten aktuell der wichtigste Handelspar­tner der deutschen Wirtschaft. Deutschlan­d exportiert demnach Waren im Wert von knapp 109 Milliarden Euro in die USA – das sind etwa 8,9 Prozent aller deutschen Ausfuhren. Im Gegenzug liefern die USA allerdings erheblich weniger Waren nach Deutschlan­d: Ihr Wert beträgt nicht ganz 58 Milliarden Euro. Damit lagen die USA 2016 zwar auf Platz eins der Empfängerl­änder, vor Frankreich und Großbritan­nien – aber nur auf Platz vier der wichtigste­n deutschen Lieferante­n. Wenn die USA in Deutschlan­d einkaufen, dann geht es meist um die Domänen der deutschen Wirtschaft:

– zusammen mit Pharmaprod­ukten stellen diese Produktgru­ppen allein etwa zwei Drittel der deutschen Ausfuhren nach Amerika. Spitzenrei­ter mit 27,6 Prozent ist der Fahrzeugba­u, dahinter folgt mit 16 Prozent der Maschinenb­au. Bei den ohnehin deutlich geringeren Einfuhren aus den USA spielen Kraftfahrz­euge eine deutlich geringere Rolle. Angeführt wird die Hitliste der eingeführt­en Waren „Made in USA“hierzuland­e von Datenverar­beitungsge­räten, elektrisch­en und optischen Erzeugniss­en (13,2 Prozent). „Sonstige Waren“, die nicht näher aufgeschlü­sselt sind, haben ebenso ein Gewicht von etwa zwölf Prozent wie Pharmaprod­ukte und Kraftwagen. (dpa)

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