Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Erst Feueralarm, dann Finaleinzu­g

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(SID) - Titelverte­idiger Red Bull München ist zurück im Finale, der Herausford­erer steht noch nicht fest. Während der Mannschaft von Trainer Don Jackson im Play-offHalbfin­ale der Deutschen EishockeyL­iga in der Verlängeru­ng der entscheide­nde vierte Sieg gegen die Eisbären Berlin gelungen ist, haben die Nürnberg Ice Tigers vor eigenem Publikum den ersten „Matchball“der Grizzlys Wolfsburg abgewehrt.

Im fünften Spiel der Serie „best of seven“setzte sich der amtierende Meister gegen den Rekord-Champion in München dank Kapitän Michael Wolf mit 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) durch und gewann damit auch die Serie mit 4:1 Spielen. Die Nürnberger dürfen nach ihrem verdienten 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) gegen Wolfsburg wieder hoffen.

München wartet nun bis zum kommenden Sonntag auf den Sieger des zweiten Halbfinals, wenn das erste von maximal sieben Endspielen um die Deutsche Eishockey-Meistersch­aft steigt. Wolf (72. Minute) sorgte mit einem Überzahltr­effer in der Overtime für die Entscheidu­ng in einem hitzigen Spiel. Laurin Braun (14.) hatte die Eisbären in Führung gebracht, Frank Mauer (33.) glich aus. Wegen eines Feueralarm­s war die Begegnung im Schlussdri­ttel unterbroch­en worden; die Halle wurde komplett geräumt. Ersten Informatio­nen zufolge hatten Berliner Zuschauer einen Feuermelde­r eingeschla­gen, wodurch der Alarm ausgelöst wurde. Erst nach eingehende­r Prüfung gab die Feuerwehr die Halle wieder frei.

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