Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Streusalzverbrauch ist leicht gestiegen
Landrat Dr. Heiko Schmid zieht Bilanz bei der alljährlichen Straßenwärterversammlung
(sz) - Landrat Dr. Heiko Schmid zog bei der alljährlichen Straßenwärterversammlung in Betzenweiler die Bilanz des Winterdienstes 2016/17. „Auch wenn das Land Baden-Württemberg im Winter 2016/17 das Bundesland mit den meisten Sonnenstunden war, hatte der Winterdienst des Landkreises Biberach gut zu tun“, so Dr. Schmid.
„Der erste Einsatz war am 6. November 2016. In insgesamt 309 Einsätzen wurden annähernd 6000 Tonnen Streusalz verbraucht. Das sind etwa 1000 Tonnen mehr als im Vorjahr, rechnete der Landrat. Auch die Kosten für den Winterdienst stiegen dementsprechend leicht an: von 1,5 Millionen Euro in der Saison 2015/16 auf 1,9 Millionen Euro im vergangenen Winter. Im Rekordwinter 2012/ 13 wurden drei Millionen Euro ausgegeben. Für den Winterdienst auf den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sind die rund 90 Straßenwärter verantwortlich. Wenn es sein muss, rücken sie bereits um 3 Uhr morgens von den Straßenmeistereien in Riedlingen, Warthausen, Ochsenhausen und Laupheim aus, um auf den Straßen Schnee zur Räumen und Salz zu streuen. Für den Winterdiensteinsatz stehen 15 kreiseigene Fahrzeuge und 21 Fremdfahrzeuge zur Verfügung.
Kurios in diesem Winter
Am 2. Februar 2017 geriet ein Streufahrzeug auf einer glatten Straße selbst ins Rutschen und kippte um. Das Fahrzeug hatte Totalschaden und wird ersetzt. Der Fahrer blieb unverletzt.