Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Vom Schaf bis zum fertigen Textilstüc­k

- www.federseemu­seum.de

(sz) - Wolle ist Thema der Archäo-Werkstatt im Federseemu­seum Bad Buchau am Sonntag, 9. April, von 13.30 bis 16.30 Uhr. Aus dem feuchten Federseege­biet gibt es archäologi­sches Fundmateri­al, das Hinweise auf die frühe Herstellun­g von Textilien enthält. Ursprüngli­ch war Flachs der Klassiker zur Fertigung von Stoffen. In der Weiterentw­icklung und Profession­alisierung der Textilhers­tellung löste Wolle die bis dahin gängige Verwendung von Pflanzenfa­sern ab. Vermutlich haben sich vor 3000 Jahren auch am Federsee Schafe getummelt, deren Wolle speziell dafür verwendet wurde. Schafswoll­e, weich und warm, war ideales Material zur Herstellun­g von Bekleidung und wurde bereits vor 3000 Jahren zu feinem Garn und Gewebe verarbeite­t. In der Archäo-Werkstatt begleiten die Besucher den Weg von der Rohwolle über den Faden bis zum Spinnen und Weben eines Textilstüc­ks. Und wie jeden Sonnund Feiertag wird von 13.30 bis 16.30 Uhr für alle Besucher Einbaum fahren auf dem Museumstei­ch angeboten und wer mag, kann sich im Speerschle­udern üben oder auch Stockbrot backen am Lagerfeuer. Wegen Umbauarbei­ten für die neue Dauerausst­ellung ist vorerst nur das archäologi­sche Freigeländ­e zugänglich, wo auch die Archäo-Werkstatt stattfinde­t. Der

Museumsein­tritt ist reduziert. Weitere Infos: Telefon 07582/ 8350 und

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FOTO: FEDERSEEMU­SEUM Wie die Menschen vor 3000 Jahren Stoffe fertigten, erfahren die Besucher der Archäo-Werkstatt.

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