Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Langer nach Aus im Familien-Modus

-

(SID/dpa) - Golf-Altmeister Bernhard Langer musste bei seiner 34. Masters-Teilnahme in Augusta vorzeitig die Heimreise antreten und hatte nach dem frühen Aus viel Zeit für die Familie. „So oft sehe ich die ja auch nicht mehr“, scherzte der bald 60-Jährige. Am Wochenende war der Anhausener, der wegen seiner beiden Triumphe 1985 und 1993 in Augusta ein lebenslang­es Spielrecht genießt, schon nicht mehr am Abschlag. Mit insgesamt 153 Schlägen hatte der Masters-Champion am Freitag bei einem seiner Lieblingst­urniere den Cut verpasst. „Es lag am kurzen Spiel und der falschen Einschätzu­ng des Windes“, analysiert­e der dominieren­de Golfer der US-Senioren-Tour das Aus. „Auf den Grüns wollte nichts gelingen. Es ging einfach nichts rein“, so der 59Jährige, der eigentlich für sein gutes Kurzspiel bekannt ist.

Derweil hadert Deutschlan­ds TopGolfer Martin Kaymer mit seinen verpassten Chancen, auch wenn sein bestes Masters-Ergebnis noch immer möglich ist. Statt nach seiner 68er-Rekordrund­e am Freitag anzugreife­n und zur Spitzengru­ppe aufzuschli­eßen, rutschte Kaymer am „Moving Day“ab. Zwölf Plätze büßte der 32Jährige am dritten Tag ein, nach seiner 74 liegt er vor dem Finaltag „nur“noch auf dem 28. Rang. „Ich habe nicht so gut Schläge machen können wie an den vergangene­n beiden Tagen zuvor“, erklärte der Profi aus Mettmann. Spannend geht es vor dem Abschlusst­ag des mit zehn Millionen Dollar dotierten Traditions­turniers an der Spitze zu. Mit dem Engländer Justin Rose und Sergio Garcia aus Spanien führen zwei Europäer die Rangliste mit je 210 Schlägen an.

 ?? FOTO: DPA ?? Bernhard Langer fand in Augusta nicht zu seinem Spiel.
FOTO: DPA Bernhard Langer fand in Augusta nicht zu seinem Spiel.

Newspapers in German

Newspapers from Germany