Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Bernd Ott erhält Dirigentennadel in Gold
Musikverein Dieterskirch ehrt langjährige Treue zur Blasmusik
- Dirgent Bernd Ott und Manfred Walz als Musiker und Funktionär haben beim Palmsonntagskonzert ihres Musikvereins Dieterskirch in der Festhalle Uttenweiler verdiente öffentliche Anerkennung erfahren. Beide gelten als Vorbilder für Zuverlässigkeit und Stabilität.
Mit dem Erlernen des Musizierens auf Tuba und Posaune begann im Jahr 1986 beim Musikverein Langenenslingen die musikalische Laufbahn für Bernd Ott. Als Instrumentenausbilder bald ein gefragter Mann, übernahm er im Alter von 22 Jahren den Taktstock bei seinem Heimatverein.
Seit 2010 ist Bernd Ott nun musikalischer Leiter beim Musikverein Dieterskirch. Bei Konzertabenden, Wertungsspielen oder auch in der Unterhaltungsmusik, so Karl Lamp in seiner Laudatio, setzt er immer wieder herausragende Akzente. „Dirigent sein ist kein Beruf, sondern Berufung“, betonte Lamp. Otts fachliche und menschliche Kompetenz spiegeln sich auch wieder in den bisher acht Jahren als stellvertretender Kreisdirigent beim Blasmusikverband Biberach. Die Dirgentennnadel in Gold mit Urkunde soll zusammen mit lang anhaltendem Beifall von Zuhörern und Musikern spürbares Zeichen des Danks und der Wertschätzung im Bereich der Blasmusik darstellen.
Seit 50 Jahren gehört das Musizieren zum Leben von Manfred Walz. 1967 begonnen auf dem Es-Horn, wechselte er auf die Trompete, dann zum Flügelhorn, das bis heute einen Teil seines Lebens darstellt. Dazu war Walz viele Jahre als Instrumentenwart und Schriftführer für seinen Musikverein Dieterskirch tätig und bildet damit ein Stück lebender Vereinsgeschichte.
Als „treuer Weggefährte des Vereins, Polka-Liebhaber und leidenschaftlicher Musiker“, wie Lamp ausführte, ist es nicht verwunderlich, dass auch seine Kinder aktiv im Verein tätig sind. Der Geehrte freute sich über die Ehrennadel mit Diamant und Ehrenbrief des Blasmusikverbands Baden-Württemberg und herzlichen Beifall des Publikums.
Zusammen mit den Glückwünschen der Vereinsführung dirigierte Manfred Schönle den in Melodie und Rhythmus sauber strukturierten Ehrungsmarsch.