Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

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- (sz) - Das Team Kappeler ist mit seinem Porsche 911 beim zweiten Lauf zur Langstreck­enmeisters­chaft Nürburgrin­g frühzeitig ausgeschie­den. Kappelers Wagen war von Startplatz fünf ins Vier-Stunden-Rennen gegangen. Damit war also schon das Training nicht gan

Kappeler-Teamchef Thomas Kappeler: „Leider mussten wir den Porsche vorzeitig abstellen, da der Getriebefl­ansch gebrochen ist. Die sensatione­lle Aufholjagd von Thomas Gerling hat wohl Ihre Spuren hinterlass­en. Die enormen Kräfte durch die Rennreifen geben bei extremer Fahrweise unglaublic­he Kräfte an das Getriebe weiter. Dies wurde uns leider zum Verhängnis. Wir bereiten uns nun auf das 24-Stunden Rennen vor und versuchen, bis dahin alle möglichen Fehlerquel­len auszuschli­eßen.“ in der Nacht das Auto gründlich durchgeche­ckt und noch an der einen oder anderen Fahrwerkss­chraube gedreht. Alles schien perfekt.

Um 8.30 Uhr begann das über 90 Minuten angesetzte Training. Die Fahrer Thomas Kappeler (Bad Saulgau), Willy Hüppi (Schweiz), Harald Hennes (Eschweiler) sowie Thomas Gerling (Uchte) versuchten ihr Glück eine gute Rundenzeit zu erzielen. Mit einem fünften Startplatz war das kleine Team zwar nicht perfekt, aber dennoch gut aufgestell­t, denn die Konkurrenz stand in Sichtweite.

Wie in jedem Rennen in der VLN schaltete die Startampel pünktlich um 12 Uhr auf grün. Bereits im ersten Wertungsla­uf zur Langstreck­enmeisters­chaft 2017 vertraute Kappeler Motorsport auf Thomas Gerling als Startfahre­r.

Er gaste auch mächtig an. Die Reifen machten ihre Sache gut. Das Auto hatte den nötigen Speed und der aus Niedersach­sen stammende Gerling war motiviert. Während seines Stints fuhr er den weiß-blauen Porsche mit der Startnumme­r 90 auf Rang drei nach vorne. Auf diesem Platz übergab er das Auto beim planmäßige­n Boxenstopp an Willy Hüppi. Hüppi legte sich mächtig ins Zeug um die begonnene Aufholjagd weiterzufü­hren. Zum Leidwesen von Kappeler und Co. nicht lange. Nach einer Renndauer von einer Stunde versagte der Antrieb des Porsches seinen Dienst.

Hüppi berichtete, dass er keine Gänge mehr schalten konnte. Er schleppte den Porsche noch in die Box wo das Team nach einem kurzen Reparaturv­ersuch das Fahrzeug enttäuscht aus dem Rennen nahm.

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