Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Ibot entwickelt sich weiter
Handball: Organisatoren erhalten Lob von allen Seiten für 20. Auflage des Turniers
- Die Organisatoren sind sich einig, dass das 20. internationalen Biberacher Osterturnier (Ibot) um den „Cup der Kreissparkasse“rundum gelungen ist. Erneut hatten 104 Mannschaften am Turnier teilgenommen, um die Sieger von der weiblichen und männlichen C- bis zur A-Jugend zu ermitteln. Teams aus fünf Nationen waren vertreten.
„Organisatorisch ist alles sehr gut gelaufen. Rund 300 Helfer waren pro Tag im Einsatz. Alle haben einen top Job gemacht“, sagte Hans-Peter Beer vom Ibot-Organisationsteam, zu dem auch Jochen Schoch, Jochen Halder und Armin Engel gehörten. „Wir haben von sehr vielen Mannschaften großes Lob bekommen. Auch Bob Hanning hat gesagt, dass man ein so gut organisiertes Turnier selten findet.“
Der Vizepräsident für den Leistungssport des Deutschen Handballbunds (DHB) und Geschäftsführer der Füchse Berlin war erstmals beim Ibot vertreten. Die von dem 49-Jährigen betreute A-Jugend des Bundesligisten sicherte sich wie auch die BJugend bei der Premiere jeweils den Turniersieg.
„Die Teilnahme der Füchse hat das Turnier deutlich aufgewertet“, sagt Beer, dessen sportliche Bilanz insgesamt sehr positiv ausfiel. „Es war ein hochklassiges Turnier. Es gab eine sehr hohe Leistungsdichte in allen Altersklassen, männlich wie weiblich“, sagt der TG-Vorstandsvorsitzende. „Wir wollten Jugendhandball auf höchstem Niveau anbieten und das haben wir zum 20. Geburtstag absolut hinbekommen.“Insgesamt 296 Spiele, verteilt auf fünf Hallen, bekamen die Zuschauer zu sehen. Die meisten der 1600 Spieler(innen) waren im Wieland- und Pestalozzi-Gymnasium untergebracht. „Da gab es keinen Ärger. Es war mehr der zentrale Meetingpunkt. Dadurch kamen die Teams gleich gut miteinander in Kontakt.“
WhatsApp-Service kommt gut an
Ohne Verletzungen blieb das Turnier nicht. „Die schwerste Verletzung war eine ausgekugelte Schulter. Der Spieler aus Günzburg musste mit dem Notarzt ins Krankenhaus“, so Beer.
Die Rückmeldungen waren laut Jochen Schoch auch noch am Dienstag durchweg positiv. „Wir haben noch rund 30 E-Mails und viele Facebook-Nachrichten bekommen. Vor allem die hohe Professionalität in der Organisation wurde gelobt“, sagt der 29-Jährige. Auch der neue WhatsApp-Service sei sehr gut angekommen. „Mehr als 500 Leute haben den Service abonniert. Den wird es auf jeden Fall auch im nächsten Jahr geben.“Ebenfalls gab es für den weiterentwickelten Livestream viel Zuspruch. Neben dem Spiel wurden bei der 20. Auflage des Turniers erstmals auch die Live-Ergebnisse aus den anderen Hallen eingeblendet. Unter den 104 Teams waren diesmal zehn Bundesligisten bei der männlichen A-Jugend und drei bei den Juniorinnen am Start. „So viele hatten wir noch nie“, sagt Schoch. „Das war das leistungstechnisch beste Feld, was wir bisher hatten, vor allem in der männlichen A- und B-Jugend. Das Ziel für 2018 ist es, wieder ein ähnliches Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen.“
Lob gab es auch vonseiten der Kreissparkasse (KSK) Biberach, die seit 18 Jahren Hauptsponsor vom Ibot ist. „Das Turnier war super, Handball auf höchstem Jugendniveau. Alle Helfer haben einen top Job gemacht, organisatorisch ist das nicht mehr zu toppen“, sagte der KSK-Vorstandsvorsitzende Günther Wall. „Die Füchse Berlin haben das A-Jugend-Turnier verdient gewonnen. Dass die Füchse gewinnen werden, war auch mein Tipp – spätestens nach dem Eröffnungsspiel.“Ein bisschen Wehmut schwang bei Wall, der im Juni dieses Jahres seinen Abschied als KSK-Vorstandsvorsitzender nimmt, am Finaltag mit, da er zum letzten Mal beim Turnier in offizieller Funktion vertreten war. „Ich werde das Turnier aber auch privat weiterverfolgen“, sagt Wall.
Die Vorbereitungen für die 21. Auflage des Ibots werden laut Hans-Peter Beer in Kürze beginnen. Die Anmeldung starte Ende Oktober/Anfang November. Eine zum Ibot gibt es im Internet unter