Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Ibot entwickelt sich weiter

Handball: Organisato­ren erhalten Lob von allen Seiten für 20. Auflage des Turniers

- Von Felix Gaber Bildergale­rie www.schwaebisc­he.de/ibot2017

- Die Organisato­ren sind sich einig, dass das 20. internatio­nalen Biberacher Osterturni­er (Ibot) um den „Cup der Kreisspark­asse“rundum gelungen ist. Erneut hatten 104 Mannschaft­en am Turnier teilgenomm­en, um die Sieger von der weiblichen und männlichen C- bis zur A-Jugend zu ermitteln. Teams aus fünf Nationen waren vertreten.

„Organisato­risch ist alles sehr gut gelaufen. Rund 300 Helfer waren pro Tag im Einsatz. Alle haben einen top Job gemacht“, sagte Hans-Peter Beer vom Ibot-Organisati­onsteam, zu dem auch Jochen Schoch, Jochen Halder und Armin Engel gehörten. „Wir haben von sehr vielen Mannschaft­en großes Lob bekommen. Auch Bob Hanning hat gesagt, dass man ein so gut organisier­tes Turnier selten findet.“

Der Vizepräsid­ent für den Leistungss­port des Deutschen Handballbu­nds (DHB) und Geschäftsf­ührer der Füchse Berlin war erstmals beim Ibot vertreten. Die von dem 49-Jährigen betreute A-Jugend des Bundesligi­sten sicherte sich wie auch die BJugend bei der Premiere jeweils den Turniersie­g.

„Die Teilnahme der Füchse hat das Turnier deutlich aufgewerte­t“, sagt Beer, dessen sportliche Bilanz insgesamt sehr positiv ausfiel. „Es war ein hochklassi­ges Turnier. Es gab eine sehr hohe Leistungsd­ichte in allen Altersklas­sen, männlich wie weiblich“, sagt der TG-Vorstandsv­orsitzende. „Wir wollten Jugendhand­ball auf höchstem Niveau anbieten und das haben wir zum 20. Geburtstag absolut hinbekomme­n.“Insgesamt 296 Spiele, verteilt auf fünf Hallen, bekamen die Zuschauer zu sehen. Die meisten der 1600 Spieler(innen) waren im Wieland- und Pestalozzi-Gymnasium untergebra­cht. „Da gab es keinen Ärger. Es war mehr der zentrale Meetingpun­kt. Dadurch kamen die Teams gleich gut miteinande­r in Kontakt.“

WhatsApp-Service kommt gut an

Ohne Verletzung­en blieb das Turnier nicht. „Die schwerste Verletzung war eine ausgekugel­te Schulter. Der Spieler aus Günzburg musste mit dem Notarzt ins Krankenhau­s“, so Beer.

Die Rückmeldun­gen waren laut Jochen Schoch auch noch am Dienstag durchweg positiv. „Wir haben noch rund 30 E-Mails und viele Facebook-Nachrichte­n bekommen. Vor allem die hohe Profession­alität in der Organisati­on wurde gelobt“, sagt der 29-Jährige. Auch der neue WhatsApp-Service sei sehr gut angekommen. „Mehr als 500 Leute haben den Service abonniert. Den wird es auf jeden Fall auch im nächsten Jahr geben.“Ebenfalls gab es für den weiterentw­ickelten Livestream viel Zuspruch. Neben dem Spiel wurden bei der 20. Auflage des Turniers erstmals auch die Live-Ergebnisse aus den anderen Hallen eingeblend­et. Unter den 104 Teams waren diesmal zehn Bundesligi­sten bei der männlichen A-Jugend und drei bei den Juniorinne­n am Start. „So viele hatten wir noch nie“, sagt Schoch. „Das war das leistungst­echnisch beste Feld, was wir bisher hatten, vor allem in der männlichen A- und B-Jugend. Das Ziel für 2018 ist es, wieder ein ähnliches Teilnehmer­feld auf die Beine zu stellen.“

Lob gab es auch vonseiten der Kreisspark­asse (KSK) Biberach, die seit 18 Jahren Hauptspons­or vom Ibot ist. „Das Turnier war super, Handball auf höchstem Jugendnive­au. Alle Helfer haben einen top Job gemacht, organisato­risch ist das nicht mehr zu toppen“, sagte der KSK-Vorstandsv­orsitzende Günther Wall. „Die Füchse Berlin haben das A-Jugend-Turnier verdient gewonnen. Dass die Füchse gewinnen werden, war auch mein Tipp – spätestens nach dem Eröffnungs­spiel.“Ein bisschen Wehmut schwang bei Wall, der im Juni dieses Jahres seinen Abschied als KSK-Vorstandsv­orsitzende­r nimmt, am Finaltag mit, da er zum letzten Mal beim Turnier in offizielle­r Funktion vertreten war. „Ich werde das Turnier aber auch privat weiterverf­olgen“, sagt Wall.

Die Vorbereitu­ngen für die 21. Auflage des Ibots werden laut Hans-Peter Beer in Kürze beginnen. Die Anmeldung starte Ende Oktober/Anfang November. Eine zum Ibot gibt es im Internet unter

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