Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Frauke Petry hat ihre Ehre gerettet

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Zu Frauke Petrys Verzicht auf die Spitzenkan­didatur der AfD bei der Bundestags­wahl heißt es am Donnerstag in der niederländ­ischen Zeitung „De Telegraaf“: „Die AfD-Politikeri­n Frauke Petry galt als die größte Gefahr am rechten Rand für Angela Merkel. Aber am Mittwoch hat die hochschwan­gere AfD-Führerin die Flinte ins Korn geworfen. Nun droht in der Partei ,Alternativ­e für Deutschlan­d‘ die Machtübern­ahme durch die radikalen Nationalis­ten. Kurz vor dem Parteitag in Köln gab Frauke Petry auf. So konnte die selbstbewu­sste Politikeri­n ihre Ehre retten. In ihrer populistis­chen Partei galt sie als eine der gemäßigter­en Stimmen. Andere, wie zum Beispiel Björn Höcke, schwärmten öffentlich für das tausendjäh­rige Dritte Reich von Adolf Hitler. Darum wollte Frauke Petry ihn aus der Partei werfen. Aber ihre Gegner haben das verhindert. Die persönlich­en Angriffe auf sie haben ihr sichtlich zugesetzt.“

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