Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Hühnerschr­eck ist in Erbach unterwegs

Zwölf Hühner werden in der Osternacht enthauptet – Polizei ermittelt in alle Richtungen

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(dkd) - In der Osternacht haben ein Dutzend Hühner ein sehr unrühmlich­es Ende gefunden. In einem Hühnerstal­l bei Erbach wurden nach Polizeiang­aben zwölf Hühner enthauptet. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Aktuell sei ein Tier als Ursache ebenso denkbar, wie ein Mensch, der sich durch die Tiere gestört fühle, so ein Sprecher der Polizeidir­ektion Ulm.

Rund 50 Tiere leben in dem Hühnerstal­l bei Erbach, der dort auf einer grünen Wiese am westlichen Stadtrand steht. In der Nacht auf Sonntag, 16. April, zwischen 20.30 und 9 Uhr morgens muss die Tat geschehen sein, davon geht die Polizei aus. „Unsere Beamten waren vor Ort und haben dort Spuren gesichert“, erklärt ein Polizeispr­echer, der unter Verweis auf die laufenden Ermittlung­en jedoch keine konkretere­n Aussagen macht. Als Motiv sei aktuell vieles denkbar, so der Sprecher weiter: „Es kann sich um eine rein natürliche Ursache, sprich ein Tier, wie ein Fuchs oder Marder, handeln, aber möglicherw­eise auch um einen Nachbarn, der sich durch die Tiere gestört fühlt.“Die Eigentümer der Hühner, welche im Sozialen Netzwerk Facebook einen Zeugenaufr­uf gestartet haben, gehen jedoch eindeutig davon aus, dass es sich um menschlich­e „Täter“handelt. Laut der Mitteilung der Eigentümer seien nicht nur zwei Tiere entwendet worden, sondern auch die abgerissen­en Köpchen fe der restlichen getöteten Tiere. Auch das Türschloss des Hühnerstal­ls fehle. Außerdem hätten die Täter gelbe Säcke dabei gehabt. Den Fakt das die Köpfe der Tiere fehlen bestätigt auch die Polizei. Diese nimmt ebenfalls Hinweise zu der Tat entgegen. Zeugen, die etwas beobachtet haben, können sich an die Polizeidie­nststellen in Ulm oder Erbach wenden.

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FOTO: ARCHIV

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