Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

SC Pfullendor­f: Siegen oder fliegen

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(ok) - Tabellenpl­atz 14, den ersten Nichtabsti­egsplatz, hat der SC Pfullendor­f, der als einziges Team aus der Gruppe der Abstiegsge­fährdeten noch vier Spiele zu spielen hat, noch immer im Visier. Um es zu erreichen, wird der Sportclub allerdings wahrschein­lich alle verbleiben­den Partien gewinnen müssen. Eine Niederlage im Heimspiel gegen den SC Lahr bei gleichzeit­igen Siegen der Konkurrenz käme an diesem Wochenende bereits nahezu dem Abstieg gleich, da die Pfullendor­fer auch noch das schlechtes­te Torverhält­nis aller Abstiegska­ndidaten aufweisen (siehe auch Rubrik „Restprogra­mm“).

„Siegen oder fliegen“- so ließe sich die Ausgangsla­ge der Linzgauer vor dem Heimspiel gegen den SC Lahr also plakativ auf den Punkt bringen. Nach zuletzt sieben sieglosen Spielen in Folge (vier Unentschie­den, drei Niederlage­n) müsste die Elf von Trainer Marco Konrad jetzt also plötzlich nochmal dieselbe enorme Energielei­stung hinlegen wie unmittelba­r vor der Winterpaus­e. Auch damals sah der SCP schon wie ein sicherer Absteiger aus, ehe sich Steinhause­r & Co. mit vier Dreiern in Serie zurück ins Feld der Klassenerh­altsanwärt­er katapultie­rten. Aber zwei Fußball-Wunder in einer Saison? Wer mag daran noch glauben? „Ich bin Realist. Das wird sehr, sehr schwer“, sagte Sportchef Robert Hermanutz zu Wochenbegi­nn nach dem enttäusche­nden 1:1 am vergangene­n Montag in Neustadt. Trainer Marco Konrad übt sich in der Öffentlich­keit derzeit offenbar lieber in Zurückhalt­ung, lässt immerhin über die Clubwebsei­te das Tagesziel verlautbar­en: „Irgendwie gewinnen, auch wenn wir danach nicht so recht wissen, weshalb.“

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