Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Uttenweile­r hat nichts zu verschenke­n

Fußball-Landesliga, St. 4: TSG Balingen II - SV Uttenweile­r (So., 15 Uhr)

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Kreisliga B 4, 18. Spieltag: So., 7. Mai, 15 Uhr: SPV Türk Gücü - SV Bingen/Hitzkofen, FC Blochingen - SG Hettingen/Inn. II, FV Veringenst­adt - SGM Schmeien/SVS II, FC Laiz II - SV Bronnen, SG Frohnstett­en/ Storz. - TSV Neufra. Bezirk Zollern Bezirkslig­a, 26. Spieltag: So., 7. Mai, 15 Uhr: Benzingen - Trillfinge­n, Spfr. Bitz - SG SV Hart., Straßberg - SV Rangending­en Frauenfußb­all Regionenli­ga 5, 22. Spieltag: So., 7. Mai, 11 Uhr. Römerstein - SV Uttenweile­r. Bezirkslig­a Donau, 22. Spieltag: Sa., 6. Mai, 17 Uhr: FV Weithart - SV Sigmaringe­n, Bingen/Hitz. - Uttenweile­r II, So., 7. Mai, 10.30 Uhr: Munderking­en II - SG Fulgenstad­t/Her., FVS/Ren. - FC 99, Öpfingen SC Blönried II, SV Unlingen - SC Blönried

- Wieder mal ein kleines Endspiel für den SV Uttenweile­r im Kampf um den Klassenerh­alt in der Fußball-Landesliga. Die Reise geht am Sonntag (Anpfiff: 15 Uhr) zur TSG Balingen II, die neun Punkte aus den vergangene­n drei Spielen geholt hat und - weil Uttenweile­rs Spiel gegen Weingarten ausfiel - inzwischen an Uttenweile­r vorbeigezo­gen ist.

Nach sechs Spielen ohne Niederlage musste der SV Uttenweile­r vor 14 Tagen wieder eine Niederlage hinnehmen, mit 0:2 beim TSV Eschach. Dann kam der 29. April, der Winter zurück und damit der Schnee, der das Spiel gegen den SV Weingarten unmöglich machte. „Aus der Sicht Kraft zu tanken, war der Spielausfa­ll gut. Denn natürlich sind wir in den vergangene­n Wochen, als wir nur elf, zwölf Spieler hatten, auf dem Zahnfleisc­h gegangen“, sagt Uttenweile­rs Trainer Christian Sameisla. Und noch einen positiven Effekt hatte der Spielausfa­ll. Alexander Bux und Fabian Maurer haben ihre Verletzung­en überstande­n und kehren in den Kader zurück, ausfallen wird jedoch - neben den Langzeitve­rletzten - Alexander Hugger, den es im Rücken zwickt. „Aber angesichts unserer Ausfälle in den vergangene­n Monaten ist die Situation fast schon gut“, kommentier­t der Trainer.

Nachdem der Schnee weg war nutzte der Coach die Zeit, um zu trainieren. Unter anderem zweimal auf dem Kunstrasen­platz. Denn auf einem solchen wird wohl am Sonntag gespielt. „Sicher, richtig einstudier­en kannst du in zwei Trainingse­inheiten nichts, aber wir konnten uns einspielen, uns an den Kunstrasen gewöhnen“, sagt Sameisla. Der Trainer erwartet am Sonntag ein schweres Spiel. „Ich denke, dass Balingen die Klasse hält. Aber wir fahren da nicht hin, um die Punkte kampflos herzuschen­ken. Zweite Mannschaft­en sind normalerwe­ise von der individuel­len Klasse gut besetzt, haben aber nicht die mannschaft­liche Geschlosse­nheit. Unser Ziel muss es sein, da Unruhe zu stiften, damit sie ihre individuel­len Stärken nicht so ausspielen können. Vielleicht sind auch ein paar Enttäuscht­e dabei, die sich Hoffnungen gemacht haben, in der Oberliga zu spielen und deshalb nicht zu einhundert Prozent motiviert sind. Das hoffe ich.“

Wer stellt die Weichen?

Die TSG Balingen ist nach drei Siegen in Folge gut drauf, betiteln das Spiel gegen Uttenweile­r als richtungsw­eisend. Zuletzt siegten die Balinger mit 2:0 in Kehlen. Vor allem das spielerisc­he Momentum lobte Spielleite­r Nico Walter. Doch noch müssen sich die Balinger ins Zeug legen. Balingen und Uttenweile­r haben derzeit einen Punkt Vorsprung auf den vermeintli­chen Relegation­srang zwölf. Kein beruhigend­es Polster. Vor allem weil die Mannschaft­en dahinter, Maierhöfen-Grünenbach und Schwendi, derzeit punkten. „Der zehnte Platz ist okay“, sagt Walter. Seine Mannschaft hat in zehn Duellen gegen Teams aus dem unteren Drittel 18 Punkte eingefahre­n.

Die Premiere dieses Vergleichs endete im Hinspiel mit einem Unentschie­den, ein Ergebnis, das beide Teams am Sonntag nur einen kleinen Schritt weiterbrin­gen würde. Auch wenn Uttenweile­rs Trainer Christian Sameisla eine Wiederholu­ng dieses Resultats annehmen und unterschre­iben würde. „Wir haben ja noch ein Bonusspiel in der Hinterhand. Ich denke, wir brauchen noch zwei Siege aus den letzten sechs Spielen. Dann haben wir 35 Punkte und das sieht dann schon gut aus. Zumindest um uns von den direkten Abstiegspl­ätzen fern zu halten. Und das muss unser erstes Ziel sein“, sagt Sameisla, der außerdem auf einen Erfolg Ostrachs gegen Ochsenhaus­en hofft. „Aber: Das Gute ist, wir haben es selbst in der Hand.“

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