Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Feuerwehr feiert Baubeginn
Die Erweiterung des Feuerwehrgebäudes in Bad Buchau schreitet voran
- Die Bauarbeiten zum Erweiterungsbau bei der Bad Buchauer Feuerwehr nehmen sichtbare Formen an. Grund und Anlass für die Feuerwehr bei einer Baustellenbesichtigung im Beisein vieler Gäste die Baustelle offiziell zu eröffnen.
Die Fundamente der neuen Fahrzeughalle sind soweit fertig. Die Betonböden sind gegossen und die Schalungen für die Außenwände stehen zum Teil auch schon. Da es bei der Feuerwehr immer schnell gehen muss, haben die Bauarbeiter so flott gearbeitet, dass für einen offiziellen Spatenstich keine Zeit war und dieser bei der Feuerwehr im kleinen Rahmen intern abgehalten wurde.
Am Freitag hat die Feuerwehr aber doch ganz offiziell den Baubeginn mit einer Baubegehung eröffnet. Als Bauherr begrüßte Bürgermeister Peter Diesch alle Uniformierten, also die Feuerwehrangehörigen. Dann auch die Abordnungen der Stützpunktwehren und der Feuerwehren aus dem Löschbezirk Bad Buchau und nicht zuletzt Bauarbeiter, Architekten und Fachplaner sowie Stadträte und Verwaltung.
Die Fahrzeughalle sei nicht nur eine Halle, sondern ab und zu sicher auch Begegnungsstätte für Feuerwehrangehörige, sagte VerbandsChef Berthold Rieger vom Kreisfeuerwehrverband und wünschte dem Bauverlauf weiterhin ein gutes Gelingen. Baunternehmer Kurt Fritschle sprach für den Auftrag seinen Dank an die Bauherrschaft aus und versprach eine zügige Fertigstellung, damit die Feuerwehr Bad Buchau endlich mehr Platz bekomme.
Nach 20 Jahren seit der letzten Gerätehauserweiterung sei nun wieder eine Vergrößerung im Bau, meinte Kommandant Klaus Merz. Merz hielt kurz Rückblick auf den bisherigen Verlauf , von der Antragsstellung auf Zuschüsse, über die Planung bis zum Baubeginn. Merz versprach die Mehrkosten von 12 800 Euro bei 1,18 Millionen Euro Baukosten gegenüber den ersten Berechnungen durch Eigenleistungen etwas zu reduzieren. Merz erklärte den Anwesenden den weiteren Ausbau der Halle, in der gar nicht allzuviel Technik eingebaut werde. So etwa würden die Böden mit Betonpflaster ausgelegt. Es sei allerdings nicht ganz einfach gewesen, dies genehmigt zu bekommen. Auch eine Absauganlage für die Auspuffgase sei nicht vorgesehen, da in der Halle nur Fahrzeuge stehen, und die Umkleidemöglichkeiten im bisherigen Gerätehaus verblieben. Dadurch müssten sich die Einsatzkräfte nicht unmittelbar im Abgas der Fahrzeuge aufhalten.
Hervorragende Zusammenarbeit
Dem Bauhof zollte Merz höchste Achtung. Nicht nur dass die Mitarbeiter während der Bauzeit mit beengten Verhältnissen klar kommen müssen. Auch nach Fertigstellung des Baus müsste etwas mehr zusammengerückt werden. Die Zusammenarbeit zwischen Bauhof und Feuerwehr sei mehr als hervorragend. Merz wolle sich bei der Stadtverwaltung für einige Wünsche, zum Beispiel neue Tore, im Bauhof stark machen. Er gab diesen Wunsch gleich an den Stadtkämmerer weiter. In den nächsten Tagen wird sich der Ausschuss über einem Grundstein Gedanken machen, der wohl im Bereich des Durchgangs in den neuen Teil kommen soll. Nach der Feierstunde luden Stadt und Feuerwehr die Festgesellschaft zu einem Umtrunk ins Gerätehaus ein.