Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Laupheimer Gespräche“beleuchten jüdische Politiker

Veranstalt­ung ist am Donnerstag, 18. Mai, im Kulturhaus Schloss Großlauphe­im

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(sz) - Mit „jüdischen Politikern in Vergangenh­eit und Gegenwart“beschäftig­en sich die „18. Laupheimer Gespräche“am Donnerstag, 18. Mai, im Kulturhaus Schloss Großlauphe­im.

Im Mittelpunk­t stehen diese Fragen: Warum haben sich Zuschreibu­ngen wie „jüdischer Politiker“oder „jüdische Politik“festgesetz­t? Weshalb thematisie­rt die Öffentlich­keit bis heute die religiöse Herkunft, und welche persönlich­en Auswirkung­en hat das?

Die Vorträge im Kulturhaus beleuchten ab 10 Uhr Biografien quer durch Länder und Epochen – von Beobachtun­gen im deutschen Südwesten bis zum Weg des einstigen USAußenmin­isters Henry Kissinger von Fürth nach Washington, von Parlamenta­rierinnen in der Weimarer Republik bis zum Grünen Daniel Cohn-Bendit. Außerdem geht es um den 1999 verstorben­en Zentralrat­svorsitzen­den Ignaz Bubis und die französisc­h-jüdische Politikeri­n Simone Veil, der am Abend eine Lesung mit Rudolf Guckelsber­ger gewidmet ist.

Um 13.15 Uhr bietet der Museumslei­ter Michael Niemetz eine Führung durch die Dauerausst­ellung an; er nimmt dabei „Jüdische Politiker in Laupheim“in den Blick.

Die Vorträge bei den „Laupheimer Gesprächen“werden jeweils in einem Tagungsban­d veröffentl­icht. Das Haus der Geschichte präsentier­t jetzt in Laupheim den 17. Band, der das Thema des vergangene­n Jahres – „Bekannt aus Fernsehen, Film und Funk“– zusammenfa­sst.

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FOTO: DPA Auch um ihn geht es bei den „18. Laupheimer Gesprächen“: Henry Kissinger.

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