Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Grünflächen für Umgestaltung ausgewählt
Altheim erhält Zuschuss aus dem Landesprojekt „Natur nah dran“
- Im Februar hatten das Umweltministerium des Landes und der Naturschutzbund Baden-Württemberg die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs „Natur nah dran“verkündet. Altheim ist eine der Gemeinden, die ausgewählt wurden und die in den Genuss der Fördergelder kommen (die SZ berichtete). Nach einem Dorfrundgang hat man nun festgelegt, welche Flächen sich für die Umgestaltung mit Pflanzen und Blumen eignen.
Als eine von sechs Gemeinden erhält Altheim eine Förderung in Höhe von 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben, um verschiedene Flächen innerhalb des Dorfes ökologisch aufzuwerten. In die Umsetzung des Projekts sind der Umweltbeauftragte der Stadt Bad Saulgau, Thomas Lehenherr, der dortige Stadtgärtnermeister Jens Wehner, die Naturgartenplanerin Maria Stark vom Naturschutzbund und die Landschaftsarchitektin Diana König vom Altheimer Planungsbüro Grom mit eingebunden. Die Bauhofmitarbeiter Markus Schnur und Andreas Bühler haben im Vorfeld an einer entsprechenden Schulung teilgenommen.
Bei dem Rundgang wurden Flächen besichtigt und ausgewählt, die aus ökologischer Sicht für eine Umgestaltung oder Weiterentwicklung in Frage kommen könnten. Dabei wurden bestimmte Punkte am Rathaus, an der Riedlinger Straße, am Friedhof und bei der Schule, aber auch im Gebiet des neuen Bauhofs im Sandgrubenweg oder an der Waldhauser Straße ins Auge gefasst.
Stauden in verschiedenen Höhen
Das Gebiet um die Turnhalle wurde wegen möglicher Sanierungsarbeiten von der gärtnerischen Umgestaltung ausgeklammert. Doch auch Verkehrsinseln könnten als Blumenwiesen ein freundliches Bild der Gemeinde Altheim abgeben. Gedacht ist auch an eine Umgestaltung bestehender Grünflächen mit Stauden in verschiedener Höhe, mit Bäumen und Blumeninseln, die wohl erst ab dem zweiten Jahr erblühen. Es wird überlegt, die gepflanzten Stauden eventuell mit kleinen, beschrifteten Tafeln zu versehen, um eine gewisse Verbindung mit der Verschönerung der Gemeinde zu erreichen.
Für den Bauhof sollte es nach Fertigstellung der gesamten Aktion weniger Arbeit im Blick auf gärtnerische Unterhaltung geben. „Die Ergebnisse dieser Aktion werden wir wohl erst im zweiten Jahr nach Fertigstellung sehen“, meint Bürgermeister Martin Rude. Die vorliegende Kostenschätzung beläuft sich auf etwa 23 000 Euro. Damit hätte man bis zur Obergrenze der zugesagten Förderung, die bei 15 000 Euro liegt, noch etwas Luft nach oben.