Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
In 70 Jahren gewachsen und gediehen
Der Zwiefalter Frauenbund feierte sein Jubiläum mit einem Festgottesdienst
- Die feierliche Jubiläumsmesse zum 70. Jahrestag des Katholischen Frauenbunds Zwiefalten hat der geistliche Beirat Pfarrer Paul Zeller unter Mitwirkung des Münsterchors zelebriert. Mehrere Frauen hatten bei den Vorbereitungen mitgewirkt und waren aktiv beteiligt unter dem Motto „Wachsen und Gedeihen“.
Mit Weitsicht, Tatkraft und Entschlossenheit war vor 70 Jahren der Frauenbund in Zwiefalten ins Leben gerufen worden. In der Gemeinschaft wurde inzwischen viel Gutes geleistet. Im Zwiefalter Münster wurde der Gottesdienst eröffnet mit „Großer Gott, wir loben dich“.
Karin Callies und Manuela Schmid hefteten zum Beginn des ersten Prediktteils Blütenblätter einer Margerite mit Schlagworten über die vielfältigen Aktivitäten des Frauenbundes an eine Pinnwand.
Dankbar für die Tatkraft
Viele Frauen hätten in den zurückliegenden Jahren hier gesät, gepflanzt und Großartiges entstehen lassen“, so die beiden. „Wir sind sehr dankbar für diese Tatkraft und was daraus geworden ist.“
Jeder Gottesdienstbesucher bekam von den Mitgliedern des Frauenbunds ein Tütchen mit Margeriten-Samen „Maikönigin“zur eigenen Aussaat überreicht.
Bitte um Stärke und Mut
In einigen Beiträgen und in den Fürbitten wurde das Engagement zahlreicher Frauen Tag für Tag in Familie, Kirche, Politik und Gesellschaft gewürdigt und die Bitte für Stärke, Mut und Zuversicht für weitere Aktivitäten aufgerufen. Ebenso wurde die richtige Balance zwischen Geben und Nehmen und die Freude zum Tun und für gutes Vertrauen angesprochen.
Die langjährige Vorsitzende des Frauenbundes betete mit der Gemeinschaft das Bundesgebet des Katholischen Deutschen Frauenbundes. Grußworte sprachen Gabriele Merk als Mitglied im Diözesanvorstand des KDFB und Zwiefaltens Bürgermeister Matthias Henne.
Witterungsbedingt wurde der Stehempfang vom Münstervorplatz ins Haus Adolph Kolping verlegt. Dort unterhielt die Musikkapelle Zwiefalten die Festgemeinschaft musikalisch, die Kolpingsfamilie übernahm die Bewirtung.