Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Ab Dezember kann der Verkehr wieder fließen
Antworten auf Fragen zum Verkehr, zu Veränderungen und zu Parkplätzen in Riedlingen
- Seit Anfang Mai ist die Hochwasserbrücke in Riedlingen gesperrt – mit Folgen für die Verkehrsführung zur Innenstadt. Noch gibt es Verunsicherungen und offene Fragen dazu. Hier finden Sie ein paar Antworten.
Welche der Riedlinger Brücke wird überhaupt abgerissen?
Riedlingen ist eine „brückenreiche“Stadt und wird am Ende des Jahres sogar um zwei neue Brücken reicher sein. Doch die Hochwasserkanalbrücke, die nun abgebaut und durch eine neue Brücke erneuert wird, ist schon 130 Jahre alt und muss ersetzt werden. Diese Brücke ist vom Unterried herkommend die erste der beiden Innenstadtbrücken. Sie befindet sich zwischen dem ehemaligen Postgebäude und der VolksbankRaiffeisenbank. Die danach folgende Donaubrücke in die Innenstadt ist dagegen nicht betroffen und weiterhin befahrbar.
Wie lange dauert der Brückenneubau?
Im Frühjahr 2018 soll die neue Brücke komplett fertig sein und offiziell eingeweiht werden. Doch Ziel ist es, die Sperrung für den Verkehr auf acht Monate zu beschränken, so dass Ende Dezember der Verkehr wieder fließen könnte.
Wie kann ich in die Innenstadt fahren?
Die Durchfahrt zur Innenstadt auf der Hindenburgstraße ist während der Bauphase nicht möglich. Alle, die aus dem Unter- oder Oberried mit dem Auto in die Innenstadt fahren wollen, müssen den Umweg über die Nordtangente in Kauf nehmen. Allerdings könnten sie ihr Auto auch auf dem Stadthallenparkplatz abstellen und über die neue Fußgänger- und Radlerbrücke auf die Donauinsel gehen und von dort unter dem Volksbankgebäude hindurch zu Fuß in die Innenstadt gelangen.
Alle anderen Zufahrten bleiben offen: Es ist weiterhin möglich von der Nordtangente kommend über die Zwiefalter Straße und das Zwiefalter Tor in die Innenstadt zu fahren oder über die Kirchstraße. Auch der kleine „Innenstadtring“ist wie gewöhnlich befahrbar, Wer etwa aus Altheim oder aus Richtung Grüningen kommt, kann wie üblich über die Gammertinger Straße, die Holzbrücke, den Tuchplatz und von dort die Haldenstraße hoch auf den Marktplatz kommen.
Gibt es außer der Sperrung der Hindenburgstraße weitere Veränderungen bei der Verkehrsführung?
Ja. Am Tuchplatz wurde eine Einbahnstraßen-Regelung eingeführt. So ist es zwar weiterhin erlaubt von der Holzbrücke am Sportheim vorbei bis zur Hindenburgstraße zu fahren. Doch die Fahrt in die Gegenrichtung ist nicht mehr erlaubt. Damit soll der Verkehrsfluss an der Holzbrücke und in der Weilerstraße erhöht werden. Auf der anderne Seite der Holzbrücke (in der Wasserstapfe) ist die Fahrt in die Gammertinger Straße allerdings wieder erlaubt.
Zweite Änderung: Um die Engstelle beim Einbiegen von der Ziegelhüttenstraße in die Kirchstraße zu entschärfen, wurde in diesem Einmündungsbreich in der Kirchstraße – in Fahrtrichtung Innenstadt – ein Parkverbot erlassen.
Wo kann man denn parken?
Rund um die Innenstadt gibt es viele kostenlose Parkplätze. In der Innenstadt selbst sind in der Haldenstraße, am Wochenmarkt, beim Kaplaneihaus und der Grabenstraße Parkplätze geboten. Auch am Friedhof stehen viele kostenlose Parkplätze zur Verfügung. In diesen Bereichen ist die Parkzeit allerdings auf 90 Minuten beschränkt. Eine Parkscheibe ist Pflicht.
Neu sind rund zehn Parkplätze auf dem Grundstück des ehemaligen Hotels Brücke. Diese sind für die Bauphase eingerichtet.
Zeitlich unbeschränkt kann von der Nordtangente her kommend kostenlos im Steinbruch geparkt werden. Auch die Parkplätze an der Stadthalle sind ohne Zeitlimit. Ebenso stehen Parkplätze beim Sportheim zur Verfügung.
Auch die neu sanierte Tiefgarage an der Gammertinger Straße ist seit 18. April wieder für die Öffentlichkeit wieder nutzbar. Dort stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Das Parken ist in den ersten 60 Minuten kostenlos. Jede weitere Stunde kostet 50 Cent, das Tagesticket sieben Euro.