Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Von a cappella bis Zirkusshow

Kulturamt stellt Programm für Ravensburg­er Spielzeit vor

- Die Broschüre ist erhältlich zum Download hier: ●» www.ravensburg.de/spielzeit

(sz) - Die Ravensburg­er Spielzeit 2017/18 bietet wieder ein abwechslun­gsreiches Programm, verspricht Kulturamts­leiter Franz Schwarzbau­er. Die Spielzeitb­roschüre ist ab sofort erhältlich. Das Wahlabonne­ment ist ab 29. Mai buchbar.

„Unser Ziel bei der Auswahl ist es, für jeden Geschmack etwas dabeizuhab­en, so finden sich neben Klassikern auch Komödien, zeitgenöss­ische Stücke genauso wie Thriller, eine musikalisc­he Hommage und sogar eine Zirkusshow im Programm“, sagt Schwarzbau­er. Es gibt bekannte Stücke wie das „Käthchen von Heilbronn“von Heinrich von Kleist, „Des Teufels General“von Carl Zuckmayer und „Hans im Glück“von Bertolt Brecht. Ein Kultstück kommt mit den „Känguru-Chroniken“von MarcUwe Kling auf die Bühne. Mit aktuellen Vorurteile­n und Weltanscha­uungen befasst sich das mit dem Pulitzerpr­eis ausgezeich­nete Stück „Geächtet“von Ayad Akdtar. Besonders freut sich Franz Schwarzbau­er, dass mit der australisc­hen Truppe „Scotch & Soda“eine Zirkusshow ins Programm aufgenomme­n werden konnte.

Mehr Konzerte

Der Wunsch nach mehr Konzerten im Konzerthau­s wird in der neuen Spielzeit erfüllt. Die erfolgreic­hen Konzerte mit dem Münchener Kammerorch­ester werden fortgeführ­t – mit hochkaräti­gen Solisten: dem Violisten Andreas Hadelich, dem Cellisten Maximilian Hornung und dem Acappella-Ensemble Amarcord. Nach der erfolgreic­hen Premiere in der vergangene­n Spielzeit wird auch die Reihe „Kammermusi­k im Konzerthau­s“mit weltweit konzertier­enden Ensembles fortgesetz­t.

Zeitgenöss­ische Musik gibt es in einer kleinen Reihe mit drei Konzerten unter dem Titel „Neue Klänge“. Die SWR-Sendung „Jetzt Musik“ist mit dem Zafraan-Ensemble und einem Komponiste­nporträt über Sven Daigger zu Gast im Konzerthau­s. Das Ensemble Ascolta macht halt auf seiner Tour in Ravensburg. Außerdem gibt es eine Hommage an den Ravensburg­er Komponiste­n Hugo Herrmann zu seinem 50. Todestag.

Die Cross-Over-Reihe in der Zehntscheu­er bietet Klezmer mit Yxalag, Meisterwer­ke von Bartók und Gershwin in Bearbeitun­g für Akkordeon, Klarinette, Cello und Klavier. Außerdem trifft russische Volkskultu­r auf klassische Musik mit dem Terem Quartet. Russisch wird es im Mai, denn das Länderthem­a beim Bodenseefe­stival heißt Russland. Das Konzert des Kuss Quartetts mit „russischen“Streichqua­rtetten in Weißenau sowie ein Konzert des Artist in Residence Dmitry Masleev und seines Lehrers Mikhail Petukhov vervollstä­ndigen die Spielzeit.

Aus diesem Programm kann jeder sein persönlich­es Wahlabonne­ment zusammenst­ellen. Sechs Veranstalt­ungen müssen es mindestens sein, dann spart man 20 Prozent. Man kann das Ravensburg­er Abonnement ab dem 29. Mai in der Tourist Informatio­n (Lederhaus, Marienplat­z 35) buchen, Tickets im freien Verkauf sind ab dem 26. Juni erhältlich, dann auch online. Im freien Verkauf gibt es außerdem erneut auf einzelne Veranstalt­ungen Rabatte für die Kooperatio­nspartner, zum Beispiel zehn Prozent mit der Ravensbuch-Card auf ausgewählt­e Theaterstü­cke oder zehn Prozent mit der SZ-Abocard.

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FOTO: TOBIAS METZ Das Stück „Geächtet“ist mit dem Pulitzerpr­eis ausgezeich­net worden.

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