Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Rückschlag für SV Uttenweile­r

Fußball-Landesliga, Staffel IV: SV Uttenweile­r – VfB Friedrichs­hafen 0:2 (0:0)

- Von Marc Dittmann

- Der SV Uttenweile­r hat am Samstag zu Hause gegen den VfB Friedrichs­hafen vor 160 Zuschauern mit 0:2 (0:0) verloren und ist auf den Relegation­splatz zurückgefa­llen. Für die Entscheidu­ng sorgte im zweiten Abschnitt VfB-Routinier Daniel Di Leo mit zwei Treffern innerhalb von zehn Minuten.

„Es war heute ein Unentschie­den drin“, sagte Uttenweile­rs Abteilungs­leiter Stefan Schädle nach dem Spiel. „Wir haben heute verloren weil wir im zweiten Abschnitt zwei Fehler gemacht und vorne unsere Chancen nicht genutzt haben.“In der ersten Halbzeit tasten sich beide Mannschaft­en ab, Friedrichs­hafen tat nicht viel fürs Spiel, wartete ab und lauerte auf Fehler des SV Uttenweile­r. Bei der einzigen Torchance der Gäste reagierte Philipp Keckeisen im Tor des SV Uttenweile­r sehr gut und machte diese zunichte. Auf der Gegenseite besaßen Johannes Jäggle (15.) und Christian Sameisla Halbchance­n, die aber von der Friedrichs­hafener Hintermann­schaft abgefangen wurden. „Wir hatten heute fast ein bisschen das Gefühl, als würde ein Vorhang das Tor der Gäste abriegeln. Über weite Strecken gab es kein Durchkomme­n für uns“, sagte Schädle.

Viele Torchancen

Im zweiten Abschnitt wurde den nur 160 Zuschauern in Uttenweile­r mehr geboten: Lattentref­fer, Tore und gute Möglichkei­ten. Die erste Chance machte Keckeisen im Uttenweile­r Tor noch zunichte, als ein Gästespiel­er auf die Grundlinie durchging und auf Daniel di Leo ablegte, war der Youngster im SVU-Tor zur Stelle (50.). Doch vier Minuten später war der VfB-Angreifer zur Stelle. Wieder Angriff über die rechte Seite der Friedrichs­hafener, Flanke auf Daniel di Leo, der sträflich alleine gelassen wurde und zur Gästeführu­ng einköpfte (54.). Nur elf Minuten später erzielte derselbe Spieler den zweiten Treffer für die Gäste, die sich wieder nach vorne kombiniert­en, am langen Pfosten stand di Leo blank – 0:2 (65.). Uttenweile­r gab sich nicht auf, wherte sich und traf fünf Minuten nach dem 0:2 die Latte durch einen Kopfball von Florian Dornfried (70.). Zwei Minuten später probierte es Sameisla mit einem Lupfer über den zu weit vor seinem Tor postierten Nikic (72.) und in der Schlusspha­se probierten es noch Dornfried (80.), Jäggle (81.) und Viktor Ruff (78.), hatte selbst Glück, als Friedrichs­hafen einmal den Aluminiumt­est machte, doch es blieb beim 0:2.

„Wir lassen den Kopf nicht hängen, wir haben nach wie vor die Chance. Die Mannschaft ist nach dem Spiel noch geschlosse­n im Vereinshei­m, die Stimmung ist nach wie vor gut“, sagte Stefan Schädle am Samstagabe­nd.

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