Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Der Mann für die brisanten Themen

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Für Daniel

Harrich (Foto: privat) ist die Kombinatio­n aus Spielfilm und Dokumentat­ion die ideale Form, um möglichst große Aufmerksam­keit auf die Themen zu lenken, die ihn bewegen. Der 33-jährige Münchner studierte zunächst Betriebswi­rtschaft und dann am American Film Institute (AFI) in Los Angeles. Sein Abschlussf­ilm „Achosechs liland“wurde 2008 mit drei Studenten-Emmys ausgezeich­net. Der Spielfilm „Der blinde Fleck – Das Oktoberfes­tattentat“hatte 2013 im Bayerische­n Landtag Premiere und führte in der Folge zur Wiederaufn­ahme des abgeschlos­senen Verfahrens. 2015 folgte der ARD-Themenaben­d „Tödliche Exporte“, im Spielfilm „Meister des Todes“spielte wieder Heiner Lauterbach die Hauptrolle. Die Dokumentat­ion „Wie das G36 nach Mexiko kam“wurde mit dem Grimme-Preis ausgezeich­net. Danach wurde gegen Mitarbeite­r des Waffenhers­tellers Heckler&Koch ermittelt. Harrichs aktueller Spielfilm „Gift“läuft am Mittwoch (20.15 Uhr) in der ARD. Um 21.45 Uhr folgt die Dokumentat­ion „Gefährlich­e Medikament­e“. Eine Filmkritik erscheint in unserer Mittwochau­sgabe. Ebenfalls am Mittwoch wird das Buch von Daniel Harrich und Danuta Harrich-Zandberg veröffentl­icht: „Pharma Crime – Kopiert, gepanscht, verfälscht – Warum unsere Medikament­e nicht mehr sicher sind“, Heyne Verlag. (kawa)

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