Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Hausen/FCK II droht Punktabzug

- Maximilian Felder, Renhardsw. 15 (0) Von Marc Dittmann

Tore (am Spieltag) Timo Rothenbach­er, Schelk./Alb 30 (2) Dennis Altergot, Riedlingen 25 (1) Fabian Ragg, Riedlingen 20 (1) Viktor Hasenkampf, Betzenweil­er 19 (1) Daniel Kress, Ringingen 17 (0) Tobias Hahn, Pflummern-Fried. 16 (0) Johannes Rech, Altheim 16 (1) Ralf Lang, Schelkling­en/Alb 16 (2) Mario Sopic, Munderking­en 14 (1) Fabian Maurer, SV Oggelsbeur­en 13 (2) Dominik Späth, SG Altheim 13 (0) Bernd Weimann, SG Griesingen 13 (0)

(sz)

Tore (am Spieltag) Dennis Heiß, SF Hundersing­en 27 (0) Moritz Sauter, SV Langenensl­ingen 21 (0) Armin Steinhart, KFH Kettenacke­r 19 (1) Jonas Back, FC Inz./Vil./Eng. 15 (1) Xaver Koch, SF Hundersing­en 15 (0) Marcel Störkle, SF Hundersing­en 15 (0) Timo Genkinger, Gammerting­en 14 (0) Alexander Sauter KFH Kettenacke­r 13 (2) Timo Bischofber­ger, Hundersing­en 12 (0) Samuel Maier, SG Blönried/Eb. 12 (1) Stefan Stark, FV Weithart 12 (0) Lorenz Weiß, SGM Blönried/Eb. 12 (0)

(mk)

- Eine E-Mail des FC Krauchenwi­es und des SV Hausen hat gestern die Redaktion erreicht. Hintergrun­d: Der FV Weithart hat gegen die Wertung des Spiels SV Bolstern - SG Hausen/FC Krauchenwi­es II (Resultat: 0:5) am 14. Mai Protest eingelegt. Die Spielgemei­nschaft hat in der Partie in Bolstern den Spieler Aaron Göggel eingesetzt, der aufgrund der Stammspiel­erregelung aus der Sicht des FV Weithart nicht spielberec­htigt war. Die Spielgemei­nschaft aus Hausen und Krauchenwi­es hat das Vergehen eingeräumt, wie aus der E-Mail der Spielgemei­nschaft, namentlich von Marcel Gauggel, stellvertr­etender Vorsitzend­er des Fc Krauchenwi­es und Andreas Ostermaier, Spielleite­r des SV Hausen a.A., hervorgeht: „Der FV Weithart hat, nochmals ein weiteres Spiel zuwartend, gegen die Wertung des oben genannten Spiels (Bolstern - Hausen/FCK, d. Red.) Protest eingelegt. Zurecht, da uns, der SG SV Hausen/FC Krauchenwi­es II, bei der Bewertung des Spielers Aaron Göggel im Sinne der Stammspiel­erregelung bei der ersten Mannschaft nach Paragraf 11c wfvSpO (Spielordnu­ng des Württember­gischen Fußball-Verbandes) ein Fehler unterlaufe­n ist.“

Paragraf 11c der Spielordnu­ng regelt das Spielrecht der Spieler bezüglich „Sonderrege­lungen für das Saisonende, Relegation­s-, Pokal- oder sonst über den Rahmen der allgemeine­n Verbandssp­ielrunde hinausgehe­nde Qualifikat­ionsspiele“Dort heißt es: „In den letzten vier Meistersch­aftsspiele­n, in Relegation­sspielen oder sonst über den Rahmen der allgemeine­n Verbandssp­ielrunde hinausgehe­nden Qualifikat­ionsspiele­n dürfen Amateurspi­eler und Vertragssp­ieler in einer Mannschaft ihres Vereins, die in Konkurrenz in einer niedrigere­n Spielklass­e spielt, nur eingesetzt werden, wenn sie bereits vor dem viertletzt­en offizielle­n Spieltag der allgemeine­n Verbandssp­ielrunde der unteren Mannschaft nicht mehr Stammspiel­er der höheren Mannschaft ihres Vereins sind. Dies gilt auch für Pokalspiel­e einer niedrigere­n Mannschaft, die nach Abschluss der allgemeine­n Verbandssp­ielrunde ausgetrage­n werden. Stammspiel­er ist, wer in mehr als der Hälfte der ausgetrage­nen Pflichtspi­ele (Meistersch­aft und Pokal) der höheren Mannschaft seines Vereins von Beginn an eingesetzt worden ist, unabhängig von der Dauer des Einsatzes. Die Einschränk­ungen gelten für alle Spielklass­en ab der Verbandsli­ga abwärts und auch für Spieler, die das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.“

Die Spielgemei­nschaft schreibt in der E-Mail dazu: „Wir haben bei der notwendige­n Bewertung fälschlich­erweise nicht die Spiele bis zum viertletzt­en Spieltag als Rechengrun­dlage angesetzt (32), sondern alle Saisonspie­le (36). Bei 36 angesetzte­n Spielen wäre der Spieler spielberec­htigt gewesen, durch die mathematis­che Verschiebu­ng auf 32 Spiele leider nicht mehr. Wir möchten betonen, dass es sich bei unserem Vorgehen nicht um den bewussten Versuch einer Vorteilsbe­schaffung handelte, sondern um ein Versehen, für welches wir nun die sportrecht­lichen Konsequenz­en tragen werden.“Gleichzeit­ig entschuldi­gt sich die Spielgemei­nschaft in der Mail, die alle Vereine erhalten haben: „Wir möchten uns bei Staffellei­ter Herrn Michael Mann, unserem Gegner SV Bolstern sowie bei allen anderen Vereinen der Kreisliga A II dafür entschuldi­gen. Wir werden bestrebt sein, in Zukunft solche Fehler zu vermeiden, sodass sich alle wieder auf das Sportliche konzentrie­ren können.“

Jürgen Amendinger, Vorsitzend­er des Fußballbez­irks Donau, räumt ein, dass ein entspreche­ndes Schreiben eingegange­n und die Sache anhängig ist. „Ich habe von der Sache Kenntnis“, sagt Amendinger. Dennoch wollte sich der Bezirksvor­sitzende nicht zur Sache direkt äußern. „Das geht jetzt vor das Sportgeric­ht. Ich denke, dass die Entscheidu­ng schnell fallen muss, denn das hat ja noch Einfluss auf die Abstiegsfr­age.“Eine Einschätzu­ng zum Ausgang der Angelegenh­eit wollte Amendinger jedoch am Montag nicht geben. Wird das Spiel tatsächlic­h mit 0:3 gegen die SG Hausen/FCK II gewertet, ergibt sich ein völlig neues Tabellenbi­ld. Das sähe dann so aus: 10. FC IVE 45:55 Tore/31 Punkte, 11. Renhardswe­iler 43:59/30, 12. Sig’dorf 27:38/27, 13. Hausen/FCK II 43:52/26, 14. Weithart 47:62/25, 15. Rulfingen 34:63/25. Zusätzlich pikant: Der FV Weithart und die SG Hausen/FC Krauchenwi­es II treffen am letzten Spieltag, am 3. Juni, aufeinande­r.

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