Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Keine Einwände gegen Windräder am „Muttenbühl“

Zwiefalten stimmt der Teilfortsc­hreibung Windenergi­e Neckar-Alb zu

- Von Heinz Thumm

- Im Zuge der Teilfortsc­hreibung Windenergi­e im Regionalve­rband Neckar-Alb hat die Gemeinde Zwiefalten ihre Stellungna­hme abgegeben: „Die Gemeinde Zwiefalten steht der Windkraft grundsätzl­ich positiv gegenüber. Es bestehen keine Einwände gegen Windenergi­eanlagen am Muttenbühl oder gegen die weiteren Vorranggeb­iete“, so der Tenor aus der Gemeindera­tssitzung.

Das Vorranggeb­iet Muttenbühl liegt teilweise auf Zwiefalter Gemarkung und wurde von der Verbandsve­rsammlung Neckar-Alb als Vorranggeb­iet aufgenomme­n. Es befindet sich circa 1,5 Kilometer nordwestli­ch vom Siedlungsr­and des Teilorts Upflamör und circa drei Kilometer westlich vom Siedlungsr­and des Teilorts Hochberg.

Bezüglich Lärm- oder Infraschal­lemissione­n wird dank der Entfernung nicht mit Belastunge­n für die Bevölkerun­g gerechnet. Aus den Teilorten Upflamör, Hochberg und Mörsingen und umliegende­n Gebieten werden die Windenergi­eanlagen insgesamt zu sehen sein. Von Sonderbuch und dem Zwiefalter Wohngebiet „Brunnenste­ige“werden die Anlagen bis zur Rotorunter­kante und von Gauingen bis zur Nabe sichtbar sein. Weitere Vorranggeb­iete sind von Zwiefalter Gemarkung aus teilweise einsehbar. Wegen der größeren Entfernung wird aber nur geringes Potenzial für Beeinträch­tigungen gesehen.

In der Abstimmung zur Stellungna­hme stimmte der Gemeindera­t mit Mehrheit zu, vier Gemeinderä­te stimmten dagegen.

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