Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Grundschüler werden fürs Lesen belohnt
SZ-Aktion „Wir lesen“geht in die letzte Runde – Kinobesuch kommt gut an
- 23 Grundschulen aus dem Landkreis Biberach haben sich am Projekt „Wir lesen“der „Schwäbischen Zeitung“beteiligt. Einen Monat lang haben 42 dritte und vierte Klassen jeden Tag die „Schwäbische Zeitung“bekommen und mit ihr gearbeitet. Die Grundschüler haben gelesen, zusammengefasst und diskutiert, aber auch selbst recherchiert und Texte geschrieben, die teilweise schon veröffentlicht wurden. Als Dank wurden alle zur großen Abschlussveranstaltung ins Biberacher Kino Traumpalast eingeladen. Gezeigt wurde der Kinofilm „Minions“.
Mit Popcorn und Getränken machten es sich die vielen Schüler in vier Kinosälen gemütlich. „Ich finde das richtig cool heute, das ist viel besser als Schule“, sagt eine Schülerin zu ihrer Freundin. Finanziell unterstützt wurde das SZ-Projekt „Wir lesen“von den Volksbanken Raiffeisenbanken im Landkreis Biberach. „Wir wollen damit das Lesen fördern und auch bei der Spracherziehung helfen“, sagt Thomas Tremel. „Ich war auch selbst in den Klassen vor Ort und die Schüler sind wirklich mit Leib und Seele dabei.“
Das kann Lehrerin Lisa Priebe von der Gaisental-Grundschule in Biberach nur bestätigen: „Das Projekt ist wirklich toll. Die Schüler waren sehr motiviert bei der Sache.“Auch von den Eltern sei die Rückmeldung gekommen, dass die Kinder mit sehr viel Wissen nach Hause kommen. Die zehnjährige Jennifer Fetsch ist ein bisschen traurig, dass das Projekt jetzt vorbei ist: „Es hat so Spaß gemacht, jeden Tag die Zeitung zu bekommen“, sagt die Biberacher Schülerin. „Ich habe mich schon dran gewöhnt.“
Auch Juliana Rapp, Geschäftsführerin der SZ Biberach, freut sich, dass das Projekt bei den Schülern und Lehrern so gut angekommen ist: „Es ist auch für uns eine Herzensangelegenheit, die Kinder frühzeitig ans Medium Zeitung zu gewöhnen. Das ist heute leider nicht mehr selbstverständlich.“Dabei wolle die „Schwäbische Zeitung“ihren Beitrag zur Bildung leisten. „Ohne unsere Partner hätten wir das Projekt aber nicht so erfolgreich umsetzen können“, sagt Juliana Rapp.