Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Raubtat statt Rauschgift­geschäft

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(sz) Die Kripo Ingolstadt hat am Pfingstson­ntag zwei junge Männer festgenomm­en. Sie sollen am vergangene­n Samstagabe­nd in Achstetten zwei andere Männer in räuberisch­er Absicht mit einer Schrecksch­usswaffe bedroht und mit einem Schlagstoc­k erheblich verletzt haben.

Nach Polizeiang­aben hatten sich die beiden Tatverdäch­tigen, 19 und 20 Jahre alt, in Achstetten mit einem 27- und einem 21-Jährigen aus dem Kreis Biberach beziehungs­weise dem Alb-Donau-Kreis getroffen. Im Umfeld eines Sägewerks zogen die Ingolstädt­er zunächst die Schrecksch­usswaffe und verletzten die anderen beiden Männer mit dem Schlagstoc­k so schwer, dass diese im Krankenhau­s stationär behandelt werden mussten.

Der Hinweis einer Zeugin, die die Tatverdäch­tigen mit ihrem in Ingolstadt zugelassen­en Auto wegfahren sah, brachte die dortige Kripo ins Spiel. Sie nahm den 19und den 20-Jährigen fest und stellte Schlagstoc­k und Schrecksch­usswaffe sicher.

Aus den Aussagen der Verhaftete­n ergibt sich laut Polizei, dass sie ursprüngli­ch gegenüber den Männern aus Baden-Württember­g vorgaben, Marihuana kaufen zu wollen. Tatsächlic­h aber hätten sie vorgehabt, das Rauschgift zu rauben. Nun sitzen sie in U-Haft, unter anderem wegen versuchten schweren Raubes und gefährlich­er Körperverl­etzung.

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