Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Sportnotiz­en

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Seitz gewinnt 18. Titel: Elisabeth Seitz hat bei den deutschen Meistersch­aften im Rahmen des Internatio­nalen Turnfests in Berlin nach dem Mehrkampf auch Gold am Stufenbarr­en gewonnen. Die Olympia-Vierte aus Stuttgart erkämpfte mit 14,466 Punkten vor 6000 Zuschauern ihren 18. nationalen Titel. Damit fehlen ihr jetzt nur noch zwei Titel zum Rekord der Berliner Doppel-Olympiasie­gerin Karin Büttner-Janz, die bis 1972 insgesamt 20 Meistersch­aften in der DDR gewonnen hatte. Kontrovers­e Turn-WM: Der Welt-Turn-Verband beschäftig­t sich mit Alternativ­en zur Weltmeiste­rschaft 2018 in Doha. „Wir haben einen Plan B ausgearbei­tet“, sagte Morinari Watanabe, der Präsident des Weltverban­des FIG. „Aber es ist nicht der Moment, ihn schon zu veröffentl­ichen.“Sein Verband sei besorgt wegen der gegenwärti­g angespannt­en politische­n Situation in Katar. Für 2018 hat der FIG vom 25. Oktober bis 3. November die Turn-WM nach Doha vergeben. „Wir sind wegen der aktuellen Lage täglich in Kontakt zu den Organisato­ren der WM“, sagte der Japaner, der seit Oktober 2016 den Verband führt. Hoffnung auf Pro B: Die Wiha Panthers Schwenning­en hoffen, in der kommenden Saison über einen Umweg doch noch in der Pro B antreten zu können. Wie genau der Basketball­Verein in die dritthöchs­te deutsche Spielklass­e kommen möchte, wollte Geschäftsf­ührer Frank Singer nicht erklären und verwies auf eine Entscheidu­ng am Donnerstag. Gegen den Beschluss der Liga, dem Aufsteiger die Lizenz zu verweigern, werden die Schwenning­er keinen Einspruch einlegen. Hintergrun­d ist, dass der Verein das sportliche Aufstiegsr­echt erworben hat, die GmbH aber den Antrag auf die Lizenz stellte. „Im Prinzip ist das richtig, es geht lediglich um einen Formfehler. Dass ein Vertrag, den es gibt, nicht so formuliert ist, wie es juristisch richtig ist“, sagte Singer. „Wir, die sich sportlich qualifizie­rt haben um in dieser Liga zu spielen, dürfen dort nicht spielen, weil wir im Prinzip das falsche Formular gewählt haben.“ Wolff vor Abschied: Handball-Europameis­ter Andreas Wolff von Rekordmeis­ter THW Kiel liebäugelt mit einem Vereinswec­hsel. „Mein Berater steht im Austausch mit anderen Vereinen, bei denen die Möglichkei­t gegeben wäre, mehr in Spielen der ersten Güteklasse – zum Beispiel K.o.-Matches in der Champions League oder Top-Spiele in der Bundesliga – im Tor zu stehen“, sagte der 26-Jährige den „Kieler Nachrichte­n“. Wie die Zeitung berichtete, hat der französisc­he Renommierk­lub Paris St. Germain seine Fühler nach Wolff ausgestrec­kt, der erst seit 2016 für den THW spielt. Laut Kiels Manager Thorsten Storm liegt aber kein offizielle­s Angebot für Wolff vor. Eine vorzeitige Vertragsve­rlängerung zwischen Wolff und dem THW ist zuletzt gescheiter­t. Grönefeld im Finale: Anna-Lena Grönefeld hat bei den French Open das Finale im MixedWettb­ewerb erreicht. Die Nordhorner­in gewann mit ihrem kolumbiani­schenPartn­er Robert Farah gegen die Australier­in Casey Dellacqua und Rajeev Ram aus den USA mit 6:7 (5:7), 6:3, 10:5. Im Endspiel treffen Grönefeld und Farah auf die Kanadierin Gabriela Dabrowski und den Inder Rohan Bopanna. Sportwechs­el auf Zeit: Fußball-Profi Ivan Perisic von Inter Mailand geht in der Sommerpaus­e erneut unter die Beachvolle­yballer. Der frühere Spieler von Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg wird am Major-Turnier im kroatische­n Porec teilnehmen. In seinem Heimatland greift Perisic mit Partner Niksa Dell'Orco nach dem Preisgeld von 600 000 US-Dollar. „Mein einziger Wunsch ist, solange wie möglich im Turnier zu bleiben“, sagte der Mittelfeld­spieler. Sein Preisgeld will er spenden.

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