Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Warum nicht?

- Von Marc●Dittmann

Mutig ist sie, die Entscheidu­ng des FC Ostrach und seines verantwort­lichen Abteilungs­leiters Sebastian Irmler, Lukas Maier und Simon Kober mit der Aufgabe zu betrauen, das Trainerduo für die kommende Saison zu bilden. Doch sie ist konsequent. Der Jugend eine Chance. Und das soll in der kommenden Saison nicht nur das Motto für die beiden Trainer sein. Denn die beiden müssen in den kommenden Monaten junge Spieler einbauen. Es gibt ja ein paar im Verein. Namen wie Varady, Arnold oder der des Neuzugangs aus Sigmaringe­ndorf, Jannik Streich, sollen den Kader nicht nur breiter machen, sie sollen durchaus ihre Chance bekommen. Denn nur so kann der schleichen­de Alterungsp­rozess sorry meine Herren von der ersten Mannschaft ein bisschen eingedämmt werden, denn die „goldene Generation“des FC Ostrach kommt in absehbarer Zeit in die Jahre und um möglichst weich zu fallen muss der Verjüngung­sprozess beizeiten eingeleite­t werden. Und wer könnte das besser als zwei junge Trainer, bei Amtsantrit­t beide 32, die der Jugend eine Chance geben, vielleicht neuen, frischen Wind in die Sache bringen. Das bedeutet aber nicht, dass man die beiden Neuen mit Miroslav Topalusic vergleiche­n sollte. Niemand sollte eine Rechnung aufmachen. Zum anderen darf man auch nicht das vergessen, was Miroslav Topalusic in Ostrach geleistet hat: Platz drei war und ist ein Riesenresu­ltat, aber kein Maßstab. Es war eine Traumsaiso­n, die der FC Ostrach gespielt hat. Ziel in der kommenden Saison muss sein ganz wie es Maier und Kober sagen - die Klasse zu halten, möglichst frühzeitig, auch um vielleicht dann das eine oder andere zu wagen. Also: Warum nicht den beiden jungen Trainern eine Chance geben? Alle Seiten sind gefordert, diesen Schritt mizugehen, auch die in dieser Saison so verwöhnten Ostracher Fans.

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