Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Am 10. Dezember ist OB-Wahl in Laupheim

Ehemaliger Herberting­er Verwaltung­sbeamter Gerold Rechle denkt über Kandidatur nach

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(ry) - Am Sonntag, 10. Dezember, ist Oberbürger­meisterwah­l in Laupheim. Einstimmig hat der Gemeindera­t am Montagaben­d diesen Termin beschlosse­n und ist damit dem Vorschlag der Stadtverwa­ltung gefolgt. Der Erste Bürgermeis­ter und ehemalige Herberting­er Verwaltung­sbeamte Gerold Rechle behält sich eine Kandidatur vor.

Sollte am 10. Dezember kein Bewerber die absolute Mehrheit der Stimmen erreichen, wird am 7. Januar neu gewählt. Dann genügt die einfache Stimmenmeh­rheit.

Die zum 5. März 2018 frei werdende OB-Stelle – Rainer Kapellen hatte vor Kurzem mitgeteilt, nicht mehr zu kandidiere­n – wird am 8. September im Staatsanze­iger für Baden-Württember­g und auf der Homepage der Stadt Laupheim sowie am Samstag, 9. September, in der „Schwäbisch­en Zeitung“ausgeschri­eben.

Bewerber können ihre Unterlagen bis 13. November einreichen, für eine Neuwahl im Zeitraum vom 11. bis 13. Dezember.

Am Freitag, 1. Dezember, gibt es eine offizielle Kandidaten­vorstellun­g in der Herrenmahd­halle; Beginn ist um 19 Uhr. Die Modalitäte­n legt der Gemeindewa­hlausschus­s fest. Den Vorsitz hat OB Kapellen, als seinen Stellvertr­eter hat der Rat den Hauptamtsl­eiter Josef Schoch bestimmt. Dazu kommt ein Beisitzer pro Fraktion.

„Wir freuen uns über möglichst wenig Wahlkampf in der Adventsund Vorweihnac­htszeit“, begrüßte Erwin Graf (Freie Wähler) den Wahltermin 10. Dezember. Bei einem zweiten Urnengang wäre es um die wahlkampff­reie Weihnachts­zeit allerdings geschehen. „Möge der Beste oder die Beste gewinnen“, war Graf sich mit Burkhard Volkholz (CDU) einig.

Clemens Graf Leutrum (CDU) hätte den 21. Januar und bei Bedarf den 4. Februar als Wahltermin­e bevorzugt. Dann, so seine Sicht, könnte man den städtische­n Haushalt 2018 noch vor Weihnachte­n beschließe­n und diese Beratungen aus der heißen Phase des Wahlkampfs heraushalt­en – „das wäre sauberer“. Dieser Vorschlag fand indes keine weiteren Befürworte­r, und auch Leutrum stimmte am Ende für den 10. Dezember.

Was auffiel: Der Erste Bürgermeis­ter und Stadtkämme­rer Gerold Rechle rückte beim Tagesordnu­ngspunkt OB-Wahl vom Ratstisch ab und nahm auf den Zuhörerrän­gen Platz. Der SZ erklärte er auf Nachfrage am Abend: „Ich behalte mir die Kandidatur bei der Oberbürger­meisterwah­l vor und möchte mir das in Ruhe überlegen.“Um keinem formalen Mangel zu unterliege­n und sich womöglich angreifbar zu machen, habe er sich deshalb für befangen erklärt.

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FOTO: BARBARA BRAIG Im Rathaus Laupheim wird eine Stelle frei: Im Dezember ist Oberbürger­meisterwah­l.

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