Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Diese Projektideen möchte der Verein „Bürger für Bürger“verwirklichen
Bürgerzentrale: Ein Bürgertreffpunkt soll als offenes Angebot Begegnung zwischen den Bürgern ermöglichen, aber auch als Beratungsund Anlaufstelle dienen. Geeignete Räume hat der Verein bereits in einem Leerstand in der Schussenrieder Straße gefunden. Betrieben wird der Treffpunkt mit Ehrenamtlichen, die über den Verkauf von Getränken, Kuchen und Kaffee die Miete finanzieren. Die Bürgerberater, die derzeit im Haus mit Herz ihre Sprechstunde abhalten, werden hier zu festen Beratungszeiten für die Bürger zur Verfügung stehen.
Betreutes Wohnen: Über einen Investor möchte der Verein „Bürger für Bürger“zentrumsnah ein betreutes Wohnprojekt realisieren. Geplant ist ein Neubau mit sechs Wohneinheiten zu je 55 bis 60 Quadratmeter, die für Betroffene erschwinglich sind. Bei der Ausweisung von vier notwendigen Stellplätzen setzt der Verein auf die Unterstützung der Stadt. Mögliche Langzeitmieter und auch ein Investor hätten bereits konkretes Interesse geäußert, so Wissussek.
Bürgerwerkstatt: Die Teilhabe der Bürger ist notwendige Voraussetzung, um dem Antrag für „Quartier 2020“zu entsprechen. In einer oder mehreren Bürgerwerkstätten soll zunächst der Bedarf erhoben und die Bürger in den Prozess eingebunden werden. Stadt und Verwaltung sollen ebenfalls vertreten sein. Für den Verein stelle dies einen gewissen finanziellen Aufwand dar, so Wissussek, um die Bürgerwerkstatt professionell zu begleiten, moderieren und auszuwerten. Die Ergebnisse könnten jedoch wegweisend für die weitere Entwicklung Bad Buchaus auch in anderen Bereichen sein.
Netzwerk Federsee: Bereits jetzt ist „Bürger für Bürger“im Austausch mit 22 Kooperationspartnern, darunter Institutionen, Vereine und Verbände. Dieses Netzwerk soll im gesamten Federseeraum weiter ausgebaut werden.