Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Im Landkreis fiel mehr Abfall an
Abfallwirtschaftsbetrieb legt die Zahlen für 2016 vor – Gebühren bleiben weiterhin stabil
(tab) - Auch in diesem Jahr geht die wirtschaftlich positive Entwicklung des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) des Landkreises Biberach weiter, dies verkündete Landrat Heiko Schmid im Betriebsausschuss am Dienstag. Die Gebühren könnten also weiterhin stabil bleiben. Auch das Jahr 2016 konnte mit einem Gewinn abgeschlossen werden. Der operative Jahresüberschuss liegt bei knapp 1,1 Millionen Euro.
„Die anhaltend starke Konjunktur hat sich auch im vergangenen Jahr wieder positiv auf die Abfallwirtschaft ausgewirkt und zu überplanmäßigen Erlösen bei den Wertstoffen geführt“, so Landrat Schmid. 2016 wurde hier ein Rekordergebnis von 2,46 Millionen Euro erzielt. Hinzu kommen höhere Einnahmen bei den Grund- und Leerungsgebühren von rund 542 000 Euro. Die Biberacher produzieren also mehr Abfall als im Jahr zuvor. Dies liege laut dem Landrat im Wesentlichen an den gestiegenen Einwohnerzahlen.
Für Kreisrat Hans Beck (CDU) sind die steigenden Restmüllzahlen der einzige Wermutstropfen, „ansonsten setzt sich die Erfolgsgeschichte des AWB fort“. Besonders erfreulich findet er, dass trotz der überplanmäßigen Ausgaben aufgrund der Hochwasserschäden ein Gewinn von mehr als einer Million Euro erwirtschaftet werden konnte. Martina Miller (SPD) freute sich ebenfalls über die positive Entwicklung und regte an, die Mülltrennung an den Schulen voranzutreiben.