Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Endspurt für „Move“

Johannes Padberg fühlt sich bereit für den Alpencross

- Von Sebastian Heilemann Sportprogr­amm,

- Schweiß, Ausdauer und viele Kilometer. Vor drei Monaten ist Johannes Padberg mit dem Radsportpr­ogramm „Move“gestartet. Seither hat er fast 2800 Kilometer auf dem Rennrad zurückgele­gt. Doch die größte Herausford­erung steht Padberg noch bevor.

Es sind noch rund vier Wochen Vorbereitu­ngszeit. Dann will Padberg mit dem Rennrad die Alpen überqueren. In fünf Tagen von Oberschwab­en nach Meran. „Als die Anmeldung freigegebe­n wurde, habe ich sofort zugegriffe­n“, erzählt er. Seit Anfang April bereitet er sich auf den Alpencross vor – mit dem Rennradpro­gramm „Move“. Zwei Mal pro Woche geht es in der Gruppe auf die Straße. Die Trainingsb­ilanz vom vergangene­n Samstag: 132 Kilometer und rund fünfeinhal­b Stunden Fahrzeit.

„Im Frühjahr sind wir zu Beginn eher mit kürzeren und ebenen Strecken gestartet“, so Padberg. Jetzt sei auch der ein oder andere Höhenmeter dabei. Probleme, mitzuhalte­n, habe der 61-Jährige aber nicht. „Man muss nur seinen Rhythmus finden“, so Padberg. Er habe durch „Move“sogar eher gelernt, langsamer zu fahren. „Früher hab ich doch kräftig Gas gegeben“, sagt der Polizist im Ruhestand. Jetzt wird das Tempo der Gruppe vom Trainer vorgegeben. Denn: Das Training in einem mittleren Frequenzbe­reich bringt für die Kondition deutlich mehr, als das permanente Fahren an der Leistungso­bergrenze.

„An das Fahren in der Gruppe musste ich mich erst gewöhnen“, sagt Padberg, „das war neu für mich.“Doch schon nach den ersten drei Monaten spürt Padberg den Trainingse­ffekt.

Mittlerwei­le ist der Rentner auch über die „Move“-Einheiten hinaus auf dem Rad unterwegs und dreht auch regelmäßig ein paar Runden alleine. Seine Ausfahrten protokolli­ert er genau. Insgesamt habe er seit Beginn von „Move“rund 2800 Kilometer auf dem Rennrad zurückgele­gt. „Das läppert sich“, sagt er. Und bis zum Ende des Programms werden auch noch ein paar dazukommen. Unter anderem noch die der Sternfahrt auf den Höchsten, die höchste Erhebung in Oberschwab­en. Dort treffen sich dann alle Gruppen. Und ein paar Tage später wird Padberg dann auf den fünftägige­n Alpencross nach Meran starten. Eins steht für ihn allerdings schon fest. Aufs Rennradfah­ren wird er auch nach den vier Monaten mit „Move“nicht mehr verzichten. „Move“ist ein das von Ex-Rennradpro­fi und Olympiasie­ger Uwe Peschel in Kooperatio­n mit der „Schwäbisch­en Zeitung“realisiert wird. Seit 2010 machen Peschel und seine Trainer an drei Standorten über vier Monate hinweg die Teilnehmer auf dem Rennrad fit. In diesem Jahr geht „Move“bereits zum achten Mal an den Start.

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FOTO: SEBASTIAN HEILEMANN Johannes Padberg hat sich für einen Alpencross angemeldet.

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