Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Festzelt bietet Gästen noch mehr Platz
Festwirt erhöht die Bächtlefest-Preise leicht – Speisekarte wird erweitert
- Zum zweiten Mal in Folge ist der Fest- und Imbissbetrieb Michael und Pius Rauscher aus Tiefenbach am Federsee Festwirt des Bad Saulgauer Bächtlefests. Dieses Jahr wird die Platzkapazität im Festzelt erhöht, weil die sanitären Anlagen hinter statt im Zelt aufgestellt werden. Den erhöhten Preis für die Maß Bier werden die Gäste verkraften. Der Liter kostet 7,90 statt 7,70 Euro wie im vergangenen Jahr.
Mit 25 mal 45 Meter ist das Festzelt beim Bächtlefest 2017 nicht größer als im vergangenen Jahr, „aber durch die Verlagerung der Toiletten außerhalb des Zeltes gewinnen wir fünf Meter mehr Platz im Zelt“, sagt Sandra Locher, die beim Fest- und Imbissbetrieb Rauscher für die Organisation des Bächtlefestes vom 13. bis 17. Juli zuständig ist.
2016 hatten Michael und Pius Rauscher vom Bürgerausschuss zum ersten Mal den Zuschlag für das Bächtlefest bekommen, nachdem Vorgänger Burkhard Greiner die Erwartungen des Bürgerausschusses und der Gäste nicht erfüllen konnte.
„Wir mussten nicht lange überlegen, als Festwirt weiterzumachen“, sagt Locher. Das Bächtlefest sei eines der schönsten Feste in der Region – „die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war hervorragend und die Gäste waren sehr gut drauf“, so Locher, die schon bei der Premiere den Kontakt mit den Gästen gesucht hatte und dabei „viel Lob und kaum Kritik erhielt“. Gelobt wurde vor allem, dass die Zäune abgebaut und die Zeltaußenwände bei schönem Wetter geöffnet wurden. Und auch die mehr als 20 Bedienungen seien schnell auf den Beinen und dabei immer freundlich gewesen, obwohl sie oft doppelte Wege gehen mussten, weil die Gäste auch eine Halbe Bier bestellten konnten. „Unseren Bedienungen hat es wirklich Spaß gemacht. Sie kommen gerne wieder nach Bad Saulgau“, so Locher.
7,60 Euro für halbes Hähnchen
Genau wie im vergangenen Jahr dürfen die Speisen, die auf der Imbissmeile gekauft werden, wieder im Festzelt verzehrt werden. Allerdings dürfen auf der Imbissmeile keine Getränke verkauft werden, außer im Weizenbiergarten, im Weinzelt und im Saftladen. Der Festwirt selbst erweitert seine Speisekarte.
Die Getränke wurden moderat erhöht. Die Maß Bier kostet 20 Cent mehr als 2016 (7,90), „aber wir bleiben mit allen alkoholfreien Getränken unter drei Euro. Das war uns wichtig“, ergänzt Locher. Auch dieses Jahr verzichtet der Festwirt auf Pfand für Gläser und Flaschen. „Wir können da nur an den Menschenverstand appellieren. Die Gäste sollen die leeren Flaschen und Gläser einfach stehen lassen. Wir kümmern uns darum“, so Locher, der jetzt schon Reservierungen für den Eröffnungsabend am 13. Juli vorliegen.