Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Überhitzter Mähdrescher fängt Feuer
Fahrer bleibt unverletzt – Feuerwehren aus Alleshausen, Seekirch, Tiefenbach und Bad Buchau im Einsatz
- Durch Feuer im Motorraum ist ein Mähdrescher auf einem Getreidefeld zwischen Alleshausen und Bischmannshausen am Mittwochabend stark beschädigt worden. Der Fahrer konnte das brennende Gefährt noch aus dem Feld herausfahren und blieb unverletzt.
In der momentanen heißen Phase der Getreideernte werden die landwirtschaftlichen Maschinen wie Mähdrescher und Ballenpresse sehr stark beansprucht. Vom frühen Morgen bis oft spät in die Nacht sind die Mähdrescher auf den Feldern in Aktion zu sehen.
Am Mittwochabend gegen 19 Uhr wurde es einem der Mähdrescher zu heiß und als schwarzer Rauch und Flammen aus dem Mähdrescher sichtbar wurden, reagierte der Fahrer geistesgegenwärtig und fuhr das brennende Fahrzeug aus dem Getreidefeld auf einen bereits abgemähten Acker. Über Notruf alarmierte er die Feuerwehr und versuchte, mit dem Bordfeuerlöscher, die Flammen zu löschen.
Mit der Alleshauser Feuerwehr machten sich auch die Wehren aus Seekirch und Tiefenbach auf den Weg, da seit kurzem alle drei Wehren gleichzeitig alarmiert werden. Da Vollalarm ausgelöst war, rückte auch die Bad Buchauer Stützpunktwehr mit einem Tanklöschfahrzeug an, das schon kurz nach der Alleshauser Wehr am Brandplatz eintraf.
Die Flammen im Motorraum konnten die Feuerwehrleute mit Pulverlöschern bekämpfen, während das Innere des Mähdreschers mit Wasser aus den Tanks der Löschfahrzeuge vollends abgelöscht werden konnte. Mit der Wärmebildkamera aus dem Buchauer Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug wurde der Mähdrescher noch nach eventuellen überhitzten Stellen abgesucht.
Mit vor Ort war auch die Polizei, die den Sachschaden auf 5000 Euro schätzt. Die genaue Brandursache ist laut Polizei noch nicht bekannt.