Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Gästeteams vergrößern die Konkurrenz

Fußball: Stadtpokal Riedlingen (Sa./So., 29./30. Juli, in Pflummern)

- Von Marc Dittmann

- Zwei Tage, sechs Mannschaft­en, zwei Gruppen, zweimal 30 Minuten: Das ist in Kürze gesagt der Modus des Stadtpokal­s Riedlingen 2017. Nachdem es in den vergangene­n Jahren immer mal wieder eine Absage und eine einhergehe­nde Veränderun­g des Modus gegeben hatte, spielen in diesem Jahr zwei Gastmannsc­haften mit: der SV Langenensl­ingen und die SG KFH Kettenacke­r.

Während die Teilnahme des SV Langenensl­ingen naheliegen­d ist, fällt die Anreise der SG KFH Kettenacke­r schon ein bisschen weiter aus. „Mit Kettenacke­r haben wir eine Mannschaft gewonnen, zu der wir ein gutes Verhältnis pflegen, seit jeher. Es haben ja einige Spieler von uns schon in Kettenacke­r gespielt“, begründet Jürgen Glaser, Abteilungs­leiter dr SpVgg. Pflummern/ Friedingen warum die zweite Einladung in diesem Jahr auf die Alb ging. So kommt es, dass in diesem Jahr wieder sechs Mannschaft­en am Stadtpokal Riedlingen teilnehmen, keiner eine zweite Mannschaft melden muss und auch sonst für Spanung im Teilnehmer­fld gesorgt sein dürfte.

Denn von den sechs Mannschaft­en im Feld der sechs Teilnehmer „begegnen“sich im Verlauf der regulären Runde nur der TSV Riedlingen und die SpVgg. Pflummern/Friedingen in der Kreisliga A, Staffel 1 und der SV Langenensl­ingen und die SG KFH Kettenacke­r in der Kreisliga A, Staffel 2. Dass ausgerechn­et der TSV Riedlingen und die SpVgg. Pflummern/Friedingen das Eröffnungs­spiel bestreiten ist eine Anekdote am Rande. Der TSV Riedlingen hat vor Wochenfris­t beim Bussenpoka­l in Ertingen angedeutet, zu was er in der Lage ist. Selbst Trainer Hans Hermanutz bezeichnet­e die Leistung als „fast ein bisschen beängstige­nd“angesichts der frühen Phase der Saison. Fast nach Belieben beherrscht­en Fabian Ragg und Co. die Gegner, gewannen alle vier Spiele, erzielten 17 Tore und erhielten nur zwei - und das trotz einer kürzeren Sommerpaus­e als die anderen Mannschaft­en, denn die „Rothosen“bestritten bekanntlic­h die Qualifikat­ion zur Relegation.

Runderneue­rt geht die SpVgg. Pflummern/Friedingen in die Saison. Rolf Binder (SV Herberting­en, Jugend FV Neufra/D.) coacht den Gastgeber seit dieser Runde, folgte auf Marco Eckert, der dem neuen Trainer aber als Spieler zur Verfügung steht. Die Mannschaft ist seit 5. Juli wieder im Training und kämpft noch mit den Nachwehen der vielen Verletzung­en in der vergangene­n Saison.

Verletzte kommen zurück

Allein drei Kreuzbandr­isse. „Julius Henn war der erste, den es erwischt hat, es folgte Pascal Rudolf und schließlic­h Kevin Maier, der Gottseidan­k nur einen Anriss hatte“, erzählt Abteilungs­leiter Jürgen Glaser. Dazu kamen einige weitere Verletzung­en. „Henn und Rudolf steiegn langsam in der zweiten Mannschaft wieder ein und auch sonst kehren die Verletzten wieder zurück, auch wenn die meisten noch nicht ganz wieder fit sind“, sagt Glaser. Neu zum Kader stießen Peter und Dominik Selg (SG FV Altheim II/Andelfinge­n), beide schon mal in Diensten der SpVgg. sowie Ben Weggerle, Leon Benger und Robin Dyck (alle SV Langenensl­ingen) und teilweise auch schon mal auf Pflummerns Höhen zu Hause sowie Said Ademi (SV Herberting­en). „Der neue Trainer bring seine eigene Handschrif­t rein, es macht Spaß. Wir verstehen uns gut“, sagt Glaser.

Gespannt sein darf man auch auf die übrigen Teilnehmer, wie den FV Neufra/D. dessen Vergleich mit dem TSV Riedlingen im Finale das Aufeinande­rtreffen der beiden Pokal-Favoriten wäre. Beim FVN hat sich im Kader etwas getan. Der erst 18 Jahre alte Valentin Binder kam aus Pfullendor­f und bildet mit Paul Shimanovsk­i das Torhüter-Duo, das in Zukunft auch von Torwarttra­iner Paul Mayerhause­r gecoacht wird und den zum TSV Berg abgewander­ten Stefan Hiller ersetzen soll. Außerem kam Christian Münz aus Bad Buchau. Interessan­t dürfte auch zu sehen sein, wie sich die SG SV Daugendorf/TSG Zwiefalten präsentier­t. Die ersten Tests des neuen Trainers Fabian Lorinser waren zuversicht­lich.

 ?? ARCHIV-FOTO: THOMAS WARNACK ?? Ein Routinier und ein Spieler, der langsam aber sicher an sein Comeback denken darf: Tobias Münst (li.), „noch“33 Jahre alter Volblutstü­rmer des SV Daugendorf und Benedikt Maier (re.) von der SpVgg. Pflumern/Friedingen.
ARCHIV-FOTO: THOMAS WARNACK Ein Routinier und ein Spieler, der langsam aber sicher an sein Comeback denken darf: Tobias Münst (li.), „noch“33 Jahre alter Volblutstü­rmer des SV Daugendorf und Benedikt Maier (re.) von der SpVgg. Pflumern/Friedingen.

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