Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Über 300 Flohmarkthändler in Oggelshausen
Zeitweise herrschte dichtes Gedränge zwischen den Ständen - SVO zieht positive Bilanz
- Zum 16. Mal hat der Sportverein Oggelshausen (SVO) am vergangenen Samstag seinen über das Federseegebiet hinaus bekannten Flohmarkt veranstaltet. Mit rund 300 Ständen hatte sich das Spektakel wiederum rund ums Sportgelände und in den umliegenden Seitenstraßen abgespielt. Begünstigt durch das schöne Sommerwetter zog es viele Besucher nach Oggelshausen.
Um die 300 Stände auf dem Sportplatz und den Straßen in der angrenzenden Wohnsiedlung zeigten, welch einer Beliebtheit sich der Oggelshauser Flohmarkt inzwischen erfreut. Mehr geht einfach nicht mehr, stellte dann auch SVO-Chef Alfred Wohlleb später zufrieden fest. Schon in aller Herrgottsfrühe fielen die ersten Händler ein und bauten ihre Auslagen und Tische auf. Schon kurz nach 5 Uhr durchstöberten die ersten Kunden bereits die Ware, wobei um diese Zeit meist die Flohmarktprofis unterwegs waren, die ganz gezielt nach unerkannten Antiquitäten unter den ausgestellten Waren suchten.
Unterhaltsame Musik
Am frühen Vormittag herrschte dann dichtes Gedränge in den Straßen, in denen gefeilscht und gehandelt wurde. Sicher wurden auch einige fündig, zumal das Angebot weit weg von „Kruscht und Krempel“war. Verpflegungsstationen auf dem weitläufigen Areal sorgten für kürzere Wege der Besucher; besonders die kleine Partymeile vor dem Sportheim war ein Anziehungspunkt. An mehreren Plätzen sorgten Musiker für Unterhaltung bei nicht abreißendem Besucherstrom. Im Bierzelt sorgte die Dürnauer Starkbierkapelle für gute Laune.
Zeitweise herrschte dichtes Gedränge zwischen den Standreihen. Aber die „Flohmarktpolente“zu Fuß und per Fahrrad unterwegs, sorgte dann auch auf ihre lustige Weise für den reibungslosen Durchfluss der Menschenmassen. „Ebbes goht emmer“und man mache das nicht des Geldes wegen, es mache einfach Spaß – dies war häufig von den Flohmarkthändlern zu hören. Während einige Händler nicht ganz zufrieden waren mit dem Umsatz, zogen die meisten eine positive Bilanz.
Alfred Wohlleb, Chef des Sportvereins, meinte gegen Ende des Flohmarktes sichtlich erleichtert, dass alles bestens gelaufen sei. Wohlleb wies allerdings trotzdem darauf hin, dass ohne die vielen Flohmarkthändler – darunter rund 75 Prozent „Stammflöhe“– und die etwa 200 Engagierten des Sportvereins so ein Flohmarkt nicht bewältigt werden könne.
Mit der abschließenden Feierabend-Hockete mit der Oggelshausener Coverband „In Shape“klang der Flohmarkt aus. Weitere Bilder vom Flohmarkt in Oggelshausen finden Sie unter
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