Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Politikstunde mit dem Landrat
Dr. Heiko Schmid zu Besuch an der Federsee-Gemeinschaftsschule
(sz) - Landrat Dr. Heiko Schmid hat Ende des vergangenen Jahres allen weiterführenden Schulen angeboten, den Landkreis, seine Aufgaben und die Funktion des Landrats an dessen Spitze vorzustellen. Die Gemeinschaftsschule am Federsee ist eine von mehreren Schulen, die der Landrat zwischenzeitlich besucht hat. Die Schüler erlebten eine Kommunalpolitik-Stunde mit dem Landrat.
Rund 160 Kinder und Jugendlichen hatten sich zusammen mit Gästen, der Schulleitung und der Lehrerschaft im Foyer der Schule zum Landrats-Besuch eingefunden. Schüler führten ihre Mitschüler und die Gäste anhand einer kleinen PowerpointPräsentation in das Thema ein und verknüpften damit drei Leitfragen rund um dem Straßenbau, die Jugendarbeit und die Flüchtlingsaufnahme und deren Integration.
In einem inhaltsreichen und ebenso kurzweiligen Vortrag, in die die Schüler durch Fragen eingebunden wurden, informierte der Landrat Dr anschließend über die Vielseitigkeit des Landkreises Biberach in Zahlen und Bildern und er ging auf die Leitfragen ein.
Der Landrat stellte den Kreistag als oberstes Organ mit 59 Mandatsträgern vor. Einer von ihnen ist auch Buchaus Bürgermeister Peter Diesch, der sich unter den Gästen befand. Die Schüler erfuhren, dass Bad Buchau die kleinste der sechs Städte im Landkreis Biberach ist, die Arbeitslosenzahlen landesweit am niedrigsten und der Landkreis schuldenfrei sei.
Schwerpunkt des Vortrags bildeten die von den Schülern gestellten Fragen: Schmid erläuterte die Aufgabe des Straßenbauamts des Kreises, das für die Unterhaltung von rund 1100 Kilometer Kreis-, Landes- und Bundesstraßen zuständig sei. „Das meiste Geld wird jedoch durch das Dezernat 4 Soziales, Jugend und Gesundheit ausgegeben“, so Schmid. Dazu gehöre unter anderem das Amt für Flüchtlinge und Integration. 3500 Flüchtlinge leben derzeit im Landkreis, 90 davon in Bad Buchau, 32 besuchen die Federseeschule. Viele interessierte Fragen der Schüler schlossen sich an, auf die der Landrat in sehr persönlicher Weise einging.
Dann stellte Schmid den Landkreis als Arbeitgeber, die steigende Zahl der Ausbildungsstellen sowie die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten nach dem Schulabschluss vor. „Ihr Jugendliche könnt im Landkreis in den klassischen Verwaltungsbereich ebenso einsteigen, wie in soziale und technische Berufe“, warb der Landrat.
Rektorin Elisabeth SontheimerLeonhardt bedankte sich hernach namens der Schule für den gewinnbringenden Vortrag, der von den Schülern durch anhaltenden Applaus quittiert wurde.
„Das meiste Geld wird jedoch durch das Dezernat 4 Soziales, Jugend und Gesundheit ausgegeben.2 Landrat Heiko Schmid