Ausstellung zeigt Motive der Zwiefalter Alb

Geschichtsverein organisiert Ausstellung von Werken Ludwig Tampes im Peterstor

- Vielen Zwiefaltern ist Ludwig Tampe noch in sehr guter Erinnerung. Viele seiner Arbeiten sind in den Jahren zwischen 1940 und 1947 entstanden. In der Zeit nach dem Kriege wirkte Ludwig Tampe beruflich als Architekt und Leiter der Außenstelle des Hochbauamts und in mehreren Ehrenämtern in Zwiefalten. In einem Raum für Sonderausstellungen im Peterstor-Museum werden vorwiegend Aquarelle mit Motiven der Münsinger Alb gezeigt. Schon 2011 widmete der Geschichtsverein Ludwig Tampe eine Ausstellung im Rathaus in Zwiefalten. Nachdem 2014 Albbilder und Stadtansichten des Künstlers in Münsingen präsentiert wurden, kommen sie nun auch nach Zwiefalten.

Bei der Ausstellungseröffnung im Peterstor-Museum konnte der Geschichtsvereinsvorsitzende Hubertus-Jörg Riedlinger unter 20 Besuchern auch Margret Hilkinger aus Bad Buchau, eine Tochter von Ludwig Tampe mit ihrem Ehemann willkommen heißen. Die Besuche weiterer Verwandten der Familie Ludwig sind angekündigt. In einer gelungenen Komposition werden in einem Raum für Sonderausstellungen im Peterstor-Museum vorwiegend Motive der Münsinger Alb gezeigt. Die fleißigen Helfer Gerda und Manfred Bernecker sowie Hannegrit und Ulrich Klöpfer haben die Bilder millimetergenau aufgehängt.

Als Autodidakt war es Tampe möglich, seinen ganz persönlichen Weg zur Kunst des Zeichnens und Malens zu finden. Die Aquarelle, Farbstift- und Tuschezeichnungen lassen die Freude des Künstlers an der lebendigen, unkonventionellen Wiedergabe seiner Motive erkennen. Trotz seines Festhaltens am Gegenständlichen und seines Interesses am historischen Objekt war Ludwig Tampe in der Moderne angekommen. Die Ausstellung ist bis

samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr im Peterstor-Museum in Zwiefalten zu sehen.

FOTO: HEINZ THUMM Die Tochter Margret Hilkinger in der Ausstellung der Werke Ludwig Tampes.