Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Die Ergebnisse in Kürze:

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Insgesamt sollen rund 5,3 Millionen Euro-5- und Euro-6-Diesel durch Updates der Motor-Software sauberer werden: 3,8 Millionen von Volkswagen, über 900 000 von Daimler, über 300 000 von BMW und weitere von Opel. Verkehrsmi­nister Alexander Dobrindt (CSU) kritisiert­e aber, dass sich von ausländisc­hen Hersteller­n nur wenige beteiligte­n. Bei VW sind knapp 2,5 Millionen Diesel, die schon im Pflicht-Rückruf sind, eingerechn­et. Die Autobauer verspreche­n, dass für die Autobesitz­er keine Kosten entstehen und die Nachrüstun­g keinen Einfluss auf Motorleist­ung, Verbrauch und Lebensdaue­r haben wird.

Die Hersteller wollen Besitzer älterer Diesel – Euro-4 oder weniger – mit Prämien motivieren, neue Diesel oder E-Autos zu kaufen.

Ein Fonds „Nachhaltig­e Mobilität für die Stadt“im Umfang von 500 Millionen Euro soll den Stadtverke­hr moderner und sauberer machen und individuel­le Pläne für die 28 am stärksten betroffene­n Regionen in Deutschlan­d finanziere­n. Bund und Hersteller zahlen in diesen Fonds zu gleichen Teilen ein.

Förderprog­ramme werden

aufgestock­t, um den Umstieg auf E-Mobilität zum Beispiel bei Nutzfahrze­ugen und Bussen zu beschleuni­gen und Rad- und Schienenve­rkehr voranzubri­ngen – dafür kommt der Bund auf.

Expertenru­nden sollen sich weiterhin mit dem Thema Nachrüstun­gen an den Motorbaute­ilen selbst, der Hardware, befassen. (dpa)

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