Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Stellenwei­se schale Witze: Komödie „Alibi.com“

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Was tun, wenn man lieber den Abend mit seinem Geliebten verbringen will anstatt den Hochzeitst­ag mit seiner Frau zu feiern? Man braucht nur Kunde von „Alibi.com“zu sein. Denn Grégory (Philippe Lacheau, rechts) und seine beiden Mitarbeite­r Mehdi (Tarek Boudali, links) und Augustin (Julien Arruti, Mitte) finden die passenden Alibis und arrangiere­n die kniffligst­en Situatione­n. Das Geschäft blüht, doch dann verliebt sich Grégory. „Alibi.com“ist die dritte Komödie des französisc­hen Regisseurs Philippe Lacheau – darin geht es ziemlich chaotisch zu, allerdings fehlt es zahlreiche­n Gags an Subtilität. Das Trio organisier­t die unwahrsche­inlichsten Alibis. Egal, um was und wen es geht. Die Mehrzahl ihrer Kunden sind jedoch Männer. Die einen wollen ihre Homosexual­ität verstecken und suchen für öffentlich­e Auftritte weibliche Begleiteri­nnen, die anderen brauchen wasserdich­te Ausreden für ihr Fremdgehen. Genau dieses Alibi-Geschäft wird Grégory jedoch zum Verhängnis, als er Flo begegnet. Denn die junge Frau hasst nichts mehr, als Männer, die lügen. Und so versucht er, vor ihr sein Geschäft so gut wie möglich zu verbergen. Als sie ihn schließlic­h ihren Eltern vorstellt, wird die Situation allerdings noch komplizier­ter als sie schon ist: Flos Vater ist einer seiner besten Kunden. Doch während die früheren Werke von Lacheau – „Babysittin­g“und „Baby-sitting 2“– voller unerwartet­er und überrasche­nder Pointen waren, wirken die Witze nun stellenwei­se abgeschmac­kt und schal. (dpa)

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